Verzögerte Fahrzeugzulassung verschiebt Start der eurobahn auf RE 13

Zum Fahrplanwechsel am 13.12.2009 kann die eurobahn nicht vollständig auf den Linien RE 3 und RE 13 fahren. Der Grund dafür sind Verzögerungen bei der Zulassung von 14 der 18 neuen FLIRT-Fahrzeuge.

Trotz intensiver Bemühungen des Fahrzeugherstellers Stadler und Unterstützung der eurobahn war es nicht möglich, eine rechtzeitige Zulassung zu erhalten. Alle Beteiligten arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Erteilung der Zulassung.

Die beiden Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), Zweckverband Ruhr-Lippe (ZRL) und die eurobahn arbeiten gemeinsam mit der Deutschen Bahn an einem Ersatzkonzept ab dem 13.12.2009. Fest steht heute bereits Folgendes:

Am Sonntag, 13.12.2009:
Die eurobahn wird mit den vier bislang zugelassenen neuen Fahrzeugen alle planmäßigen Züge der Linie RE 3 fahren.
Die Deutsche Bahn wird auf der Linie RE 13 im Abschnitt Mönchengladbach – Venlo alle planmäßigen Fahrten durchführen.
Die Züge der RE 13 im Abschnitt Hamm – Düsseldorf fallen an diesem Tag leider aus.
Ab Montag, 14.12.2009:
Die Deutsche Bahn wird auf dem RE 13 im Abschnitt Mönchengladbach – Venlo alle planmäßigen Fahrten durchführen.
Die eurobahn wird mit den zugelassenen neuen Fahrzeugen den RE 3 auf dem Abschnitt Dortmund – Düsseldorf fahren.
Sobald die noch fehlenden Fahrzeuge vom Hersteller mit Zulassung geliefert werden, kann die eurobahn den Betrieb auf den Linien RE 3 und RE 13 aufnehmen.

„Alle Vorbereitungen, die wir beeinflussen können, sind abgeschlossen und wir stehen für die Betriebsaufnahme bereit. Nur eben die Zulassung der Fahrzeuge fehlt für unseren Start“, so Hans Leister, Geschäftsführer der Keolis Deutschland. „Wir bedauern sehr, dass wir nicht pünktlich zum 13.12.2009 starten können, obwohl es noch sehr lange nach einem positiven Bescheid des Eisenbahnbundesamtes aussah. Heute haben wir jedoch die traurige Nachricht des Fahrzeugherstellers Stadler erhalten“, so Leister weiter.

Bei der Zulassung der langen Fahrzeuge (5-teilige FLIRT) prüft das EBA derzeit, ob die nachträglich von Stadler eingereichten Unterlagen nun vollständig sind und allen Anforderungen entsprechen. „Wir hoffen, dass der Hersteller bald die Zulassung erhält, und dass wir diese missliche Situation bald beenden können. In jedem Fall sind wir der Deutschen Bahn für die Nothilfe außerordentlich dankbar. Wir bitten bei allen Fahrgästen der Linien RE 3 und RE 13 schon jetzt um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten“, bedauert Leister.

Quelle: http://www.eurobahn.de/

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