01.10.2010

Zu Fuß in die Stadt der Zukunft

Zu Fuß gehen ist gesund, schont die Umwelt und spart Benzin. Aber für Politik und Planung spielen Fußgänger oft nur eine untergeordnete Rolle. Die Verkehrstage an der Bergischen Universität sollen jetzt neue Konzepte liefern.

Eröffnung der Verkehrstage in der UniUrbanes Leben, Freiheit, Lebensqualität – das sind Ziele, die eng mit dem Fußgängerverkehr verbunden sind: Wer sich als Fußgänger frei in der Stadt bewegen kann, möchte dieses angenehme Gefühl nicht missen.

Die 6. Wuppertaler Verkehrstage, die gestern an der Bergischen Universität eröffnet wurden, greifen historische und aktuelle Entwicklungen auf und suchen nach neuen Ideen für eine fußgängerfreundliche Stadt. Teilnehmer der Tagung sind vor allem Stadt- und Verkehrsplaner, die das nächstliegende Verkehrsmittel nicht ungeachtet lassen wollen: die eigenen Füße. Veranstalter ist das Fachzentrum Verkehr in der Abteilung Bauingenieurwesen.

Prof. Dr. Carmen Hass-Klau, Fachgebiet Öffentliche Verkehrs- und Transportsysteme: „Städte, die Gedanken und Geld in den Fußgängerverkehr investieren, sind einfach attraktiver!“
Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist Sicherheit. Prof. Hass-Klau: „Wenn auch die schwächsten Verkehrsteilnehmer sicher zu Fuß gehen können, dann haben wir eine menschlichere Gesellschaft. Und wenn Kinder gerne zu Fuß gehen, ist das richtungweisend für die Verkehrsplanung der Zukunft!“

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