Treffen der „kleinen“ Politiker

In Wuppertal, Solingen und Remscheid sind seit mehreren Jahren Jugendräte aktiv, die sich als Lobby der Jugendlichen im Bergischen Land verstehen. Letzte Woche fand im Elberfelder Rathaus die erste gemeinsame Sitzung statt. Es wurde darüber diskutiert, wie wichtig ein deutscher Pass für Migranten und der Erhalt der Müngstener Brücke sind.

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Aber was genau machen diese Jugendräte? Es gibt die Jugendstadträte Solingen und Remscheid, sowie mehrere Bezirksjugendräte in Wuppertal. Nestor Matos (18) und Tom Becker (17), die Vorsitzenden aus Solingen und Remscheid, erzählten mir, dass sich die einzelnen Arbeitsgruppen nahezu täglich treffen, um über Themen zu diskutieren, die für Jugendliche von Bedeutung sein könnten. Zum Mitdiskutieren und Austauschen sei jeder herzlich willkommen. Durch die Entscheidungen, die in ihren Gremien getroffen werden, versuche man Druck auf die regionale Politik auszuüben und somit den Jugendlichen „eine Stimme zu verleihen“. Eine eigene politische Entscheidungskraft haben diese Jugendparlamente jedoch noch nicht.

Nun zu der Veranstaltung
Beim ersten Tagespunkt ging es um die Müngstener Brücke. Das war ehrlich gesagt aber nicht sonderlich spannend. Vielleicht, weil sie für uns Wuppertaler eher als kleine touristische Attraktion gilt, als Spazierort für einen ruhigen, sonnigen Sonntag. Lediglich durch die Vorsitzenden entstand ein wenig Energie, aber insgesamt nur eine eher mäßige Diskussion. Doch sicher nicht schlecht für den Anfang. Von den anderen Teilnehmern kam eher wenig Input, einige wenige wirkten sogar wirklich fehl am Platz. Andere wiederum versuchten, sich mit Wortbeiträgen immer wieder einzubringen. Schade nur, dass an diesem Tag nichts beschlossen, sondern zunächst nur auf weitere Gremienarbeit vertagt wurde. Damit dürfe man jedoch man nicht länger warten, „weil man den Politikern sonst genau in die Falle tappt“, lautete eine Ansicht. Klingt logisch und ist auch bestimmt nicht ganz falsch.

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