14.07.2010

Abgeordnete des Landtags müssen den Mut für Jugendbeteiligung im Landesparlament aufbringen

Zum Antrag der FDP-Landtagsfraktion, der am Donnerstag (15.07.2010) im Landtag debattiert wird, erklärt Marcel Hafke, MdL: „Es wird Zeit, dass Jugendbeteiligung auch in der Landespolitik Einzug hält. Für das, was wir uns von den Kommunen wünschen, müssen wir auch selbst den Mut aufbringen. Kinder und Jugendliche müssen auch im Landtag gehört werden.

In vielen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen gibt es Einrichtungen der Kinder- und Jugendbeteiligung. Wuppertal zeigt mit seinem Bezirksjugendrat, dass die Beteiligung der jungen Menschen eine große Bereicherung für die Politik darstellt. Das gilt selbstverständlich auch für die Landespolitik. Mit dem Kinder- und Jugendrat NRW (KiJuRat NRW) besteht eine Jugendselbstvertretung auf Landesebene, die für die Jugend sprechen kann. Da sollten wir Abgeordnete auch zuhören. Deshalb soll der KiJuRat im parlamentarischen Verfahren beteiligt werden. Ich möchte gerne eine Beteiligungspflicht ähnlich zu den kommunalen Spitzenverbänden. Wichtig ist, dass wir die Beteiligung ernst meinen und die Jugendlichen ernst nehmen. 

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Damit die Jugendlichen pädagogisch begleitet und nicht durch organisatorische Probleme gebremst werden, brauchen wir eine Unterstützungsinfrastruktur, die die Arbeit des KiJuRats begleitet. Langfristig soll diese Stelle zu einer landesweiten Anlaufstelle für Jugendbeteiligung werden, die die Kommunen berät und motiviert, Beteiligungsgremien aufzubauen. 

 Mit dem Antrag wollen wir gerade am Anfang der Legislaturperiode ein deutliches Signal für die junge Generation auf den Weg bringen. Ich möchte, dass junge Menschen mehr Verantwortung bekommen und Entscheidungen mitbeeinflussen können. Rot-Grün ist herzlich eingeladen, diesen Weg mitzugehen.“

Der Antrag als pdf:  http://marcel-hafke.wcsite.liberale.de/files/18282/Antrag_Jugendbeteiligung.pdf

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