Kinder in suchtbelasteten Familien  

CDU fragt nach      

In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit stellt die CDU-Fraktion die Anfrage, welche Hilfen für Kinder aus Suchtfamilien in Wuppertal angeboten werden und wie es mit der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Suchthilfe, Gesundheitswesen, Schule und Kita aussieht.

Für Kinder, die mit mindestens einem drogenabhängigen oder suchtkranken Elternteil aufwachsen, besteht eine große Gefährdung selbst abhängig zu werden. Etwa ein Drittel dieser Kinder teilt dieses Schicksal. Nicht nur die Suchkrankheit selbst stellt dabei ein Risiko bei der Entwicklung der Kinder dar.

Caroline Lünenschloss CDU-Fraktionsvorsitzende

„Es ist ganz wichtig, dass wir die Situation der Kinder und Jugendlichen in suchtbelasteten Familien, gerade während in dieser herausfordernden Zeit verstärkt ins Blickfeld zu rücken. Bei etwa 3 Millionen Kindern, die in Deutschland mit mindestens einem suchterkrankten Elternteil zusammenleben, zeigt sich die Notwendigkeit zu handeln. Um diesen Kindern, und auch ihren Eltern, eine optimale Hilfe zu gewährleisten ist es notwendig die bestehenden Institutionen zu vernetzen,“ so Lünenschloss abschließend.

LogoHintergrund:

Seit dem Sommer 2020 unterstützt der LVR Rheinische Jugendämter und Gesundheitsämter dabei, Koordinations- und Vernetzungsstrukturen sowie niedrigschwellige Angebote für Kinder und Jugendliche mit psychisch und/oder suchterkrankter Eltern auszubauen. Im Frühjahr 2021 wurde der Umsetzungsstand des Förderprogramms vorgestellt. Mittlerweile fließen LVR-Fördergelder in 35 rheinische Kommunen. 900.000 Euro hat der LVR für die bis zu zwei Jahre andauernden Projekte einmalig als Initialförderung zur Verfügung gestellt. Mit dieser Förderung werden gezielt Kinder von suchtbelasteten und/oder psychisch

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