Der Ronsdorfer Stadtgarten – Ein Geschichtspark zu Krieg und Frieden

Im September 2019 wurde im Ronsdorfer Stadtgarten ein Denkmal eingeweiht, das den 23 Wehrmachtssoldaten gewidmet ist, die auf dem Schießplatz in den Jahren zwischen 1940 und 1945 wegen „Fahnenflucht“ erschossen wurden. Seitdem kann man die Grünanlage als einen einzigartigen „Geschichtspark“ begehen, der auf kleinem Raum mehrere Jahrzehnte deutscher Geschichtskultur repräsentiert.

Leitung: Dana Thiele, Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

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Termin: Antikriegstag! Dienstag, 1. September 2022, 18.30 Uhr

Ort: Stadtgarten Wuppertal-Ronsdorf, Am Grünen Streifen

Kosten: Keine

Der Stadtgarten erinnert mit seinen Denkmälern auf sehr unterschiedliche Weise an die Kriege und mahnen zum Frieden. Beginnend mit einem Krieger-Ehrenmal aus dem Jahr 1930 über ein heute nicht mehr zu sehendes Denkmal für die „Kriegsgefangenen und Vermissten“ (1952), einen „Friedensstein“ (1981) und einen Gedenkstein anlässlich des 50. Jahrestags des Kriegsendes (1995) endet der Spaziergang mit der Erläuterung des neuen Denkmals für die Deserteure (2019). Dana Thiele erläutert den politischen und gesellschaftlichen „Zeitgeist“, der jeweils zu den Denkmalsetzungen führte, fragt nach den Dynamiken, die sich in diesem Prozess der Erinnerungskultur spiegeln und lädt zur kritischen Auseinandersetzung – nicht nur – mit den Ronsdorfer Denkmälern in der historisch-politischen Bildungsarbeit ein.

Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Quelle: https://www.alte-synagoge-wuppertal.de/startseite

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