Frühstück und Ausbildung bei Bäckerei Dahlmann

Beim Format „Schülerfrühstück“ lernen Jugendliche Ausbildungsberufe kennen und werfen einen Blick hinter betriebliche Kulissen. Dieses Mal öffnete die Bäckerei Dahlmann die Türen zu ihrer Produktionsstätte in der Wuppertaler Hauptfiliale.

Zur besten Frühstückszeit trafen Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse in der Nächstebrecker Hauptfiliale der Bäckerei Dahlmann (Bäckerei M. u. K. Horsthemke GmbH) ein. Frischer Brötchenduft empfing die Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung als Bäcker*in oder Backwarenfachverkäufer*in interessierten. Im Café-Bereich ließ sich die Gruppe zunächst nieder und lernte einander besser kennen. Dort gab es passend zum Veranstaltungstitel „Schülerfrühstück“ eine entsprechende Kostprobe des gastgebenden Unternehmens.

Beim Schülerfrühstück lernten die Jugendlichen die Ausbildungsberufe der Bäckerei Dahlmann kennen und warfen einen Blick in die Produktion. ©Wirtschaftsförderung Wuppertal

Business Coach Diana Walther führte als Moderatorin durch den Vormittag. Der Traumberuf liegt in der Schnittmenge von Spaß, finanzieller Sicherheit und Mehrwert für die Gesellschaft, so Walters Botschaft an die Jugendlichen. Welcher Beruf aber nun der Richtige ist, hängt dabei ganz von der Persönlichkeit und den individuellen Fähigkeiten ab. Welche Anforderungen der Beruf des Bäckers mit sich bringt, berichtete Manuel Püttmann, Referent für Standortentwicklung bei Horsthemke. Zum Beispiel muss der Bäcker alles über die Inhaltsstoffe der verschiedenen Gebäcke wissen. Eine gute Grundlage in Mathe ist von Vorteil, um die Mengen in den Rezepten richtig berechnen zu können. Und auch technisches Verständnis ist hilfreich, um die Produktionsmaschinen bedienen zu können. Vielen Jugendlichen sind solche Anforderungen oft nicht bewusst. Deshalb veranstaltet die Wirtschaftsförderung in Kooperation mit Unternehmen und Schulen Formate zum Reinschnuppern. So wie das Schülerfrühstück. Dabei sehen die Jugendlichen sich das potenzielle zukünftige Arbeitsumfeld an, lernen Ausbildungsmöglichkeiten kennen und knüpfen erste Kontakte ins Unternehmen. „Für uns ist es eine tolle Gelegenheit, den Schülerinnen und Schülern unsere vielfältigen Ausbildungsberufe näherzubringen. Hier warten wichtige und spannende Berufe der Lebensmittelbranche. Traditionsreiches Handwerk trifft auf moderne Produktionstechnik und hochwertige Lebensmittel. In kurzer Zeit können wir so junge Menschen davon überzeugen, dass sie hier bei uns einen wichtigen Schritt in ihre Zukunft gehen können“, so Püttmann.

Von der Kernkompetenz des Bäckereibetriebs konnten sich die Schüler*innen sogar aus nächster Nähe ein Bild machen. In Schutzkleidung gehüllt, besichtigten die Jugendlichen die Produktion. Hier zeigte ihnen der Schichtleiter der Bäckerei Dahlmann den Weg von Brot, Brötchen und Kuchen – vom Lager, in dem säckeweise Mehl, Zucker, Körner und weitere Zutaten lagerten über Zwischenstationen wie Kühl- und Gärschränke bis zu den Öfen. Teiglinge fuhren über Produktionsbänder, wurden von Mitarbeitern in Form gebracht und wanderten zur nächsten Station. „Habt ihr es euch so vorgestellt?“, wollte Diana Walther im Anschluss an die Besichtigung wissen. „Es ist größer als gedacht“, kam gleich mehrfach als Antwort zurück. Auch, dass viele Arbeitsschritte von Maschinen übernommen werden, hatte die Jugendlichen überrascht. Bei einigen hat der Vormittag im Betrieb schon das Interesse geweckt. Sie wollen sich im Herbst für ein Praktikum bewerben.

  • Unternehmen, die Interesse am Format Schülerfrühstück haben, können sich an die Wirtschaftsförderung Wuppertal wenden.
    Berit Uhlmann, uhlmann@wf-wuppertal.de, 0202 24807-17
    Dominic Becker, becker@wf-wuppertal.de, 0202 24807-34

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