Endlich offen ausgesprochen: die Buga kommt wie geplant

Pressemitteilung 31. März 2022 von Sebastian Schröder, Mitglied in der Bezirksvertretung Elberfeld-West für die Linke

Jetzt wurde es von den Verantwortlichen zugegeben.
Die Grundlage für die Buga 2031 bleibt die Planung, wie sie in der Machbarkeitsstudie vorliegt.
Die Vertragsgrundlage für die Buga kann nur das bestehende Konzept sein.

Pascal Biesenbach wird in der Wuppertaler Rundschau am 30.3.2022 mit den folgenden Sätzen zitiert:

„Das Kernareal muss gegenüber der Buga-Gesellschaft als Voraussetzung für die Bewerbung definiert werden.“

Die Flächen können also nicht gewechselt werden – Tesche, Königshöhe und Kaiserhöhe bleiben Buga-Gelände.
Die Hängebrücke und die Seilbahn sind die Attraktionen der Areale, ohne Hängebrücke und Seilbahn kann keine Buga auf Kaiserhöhe und Königshöhe gemacht werden!

Nichts wird geändert, die Buga kommt so wie sie in der Machbarkeitsstudie geplant ist.

Und die behauptete Bürger:innenbeteiligung ist auch nicht echt:

Pascal Biesenbach: „Aber wir können darüber hinaus in eigener Initiative vieles ergänzen und dafür Mittel generieren.“

Das heißt im Klartext, dass alle neuen Ideen aus Vereinen und von engagierten Bürger:innen nicht in das Buga-Konzept aufgenommen werden.
Diese Vorschläge benötigen eine eigene Planung und eine eigene Finanzierung. Sie sind nicht Bestandteil der Buga.

Die von den Befürworter: innen der Buga simulierte Beteiligung der Bürger:innen am Buga-Konzept ist also gar nicht vorhanden, es sind Placebos und Nebelkerzen.
Es werden Ideen gesammelt, um den Eindruck der Mitsprache zu erwecken.
Mit diesem Trick sollen die Bürger:innen dazu gebracht werden, der Bewerbung Wuppertals zur Buga zustimmen.
Das ist die Wahrheit hinter der Kampagne „Chancen säen“.
Es ist eine Manipulation von Meinungen, die noch weiter reicht: ein Vorgehen, das Vorteile schaffen soll bei den brisanten Themen Umweltschutz und Kostenexplosion.

Wer diese Buga nicht will, muss beim Bürgerentscheid mit JA stimmen!

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Kommentare

  1. Axel Sindram sagt:

    Mal wieder typisch: Die BUGA – Gegner greifen ständig zu Unterstellungen, Übertreibungen und wie hier Sachverhaltsverkürzungen. Ein „schönes“ Beispiel sind auch die „Schreckens-Transparente“ auf der Königshöhe mit ihren weniger informierenden dafür umso mehr Angst einflößenden „Prophezeiungen“. Nichts davon wird eintreten.

  2. Georg Weber sagt:

    Diese „Sensationsmeldung“ reißt einzelne Zitate aus dem Zusammenhang und unterschlägt dafür andere Aussagen und Fakten. Natürlich braucht eine BUGA rund 40 ha Kernareale für die Ausstellungsflächen. Das bedeutet aber nicht, dass Hängebrücke und Seilbahn unbedingt kommen. Die Befürworter von BUGA plus wollen auch die Kernareale gar nicht ersetzen, sondern ergänzen. Mittlerweile liegen viele gute Vorschläge auf dem Tisch, so dass eine ökologisch nachhaltige BUGA möglich wird, die ganz Wuppertal nach vorne bringt.
    Sicher ist: Keine BUGA wird so durchgeführt, wie die Machbarkeitsstude es vorsieht. Natürlich kann sich auch herausstellen, dass z.B. die Hängebrücke nicht realisierbar ist oder nicht umgesetzt werden soll. Sicher ist auch: Rund um die BUGA wird es viele ergänzende Maßnahmen und Entwicklungen geben, die für einmalige Wuppertal Chancen bieten.

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