Boostern ohne langes Anstehen

Ab Montag, 29. November, wird für die städtischen Impfstellen ein Termin für die Auffrischungs-Impfung (Booster-Impfung) benötigt. Über die Plattform von wuppertal-Live.de kann man ab Freitagmittag, 26.11. einen Termin für die Impfung buchen und muss dann nicht mehr bei einem der städtischen Impfstellen lange anstehen

Foto: C.Otte

Einen solchen Termin kann jeder machen, der die Voraussetzungen für eine Auffrischungsimpfung erfüllt.

Das sind:

  • Die letzte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff oder AstraZeneca muss 6 Monate zurückliegen.
  • Die Impfung mit Johnson&Johnson muss mindestens 4 Wochen zurückliegen.

Für alle Auffrischungsimpfungen gilt: Menschen die 30 Jahre und älter sind, bekommen eine Auffrischung mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna. Bis zum 30. Geburtstag sowie Schwangere erhalten den mRNA-Impfstoff von BioNTech.

Auch der Abschluss der Grundimmunisierung nach erstmaliger Gabe von BioNTech erfolgt erneut mit dem selben Impfstoff.

Ohne Termin ist ab dem 29.11.2021 bei den städtischen Impfstellen eine Auffrischungsimpfung leider nicht mehr möglich. Es besteht nach wie vor auch keine Wahlmöglichkeit, was den Impfstoff betrifft. Wer den angebotenen Impfstoff ablehnt, kann nicht geimpft werden.

Erst- und Zweitimpfung bei der Stadt ohne Termin möglich

Eine Erst- und Zweitimpfung gegen das CoronaVirus erfolgt nach wie vor ohne Terminvergabe. Für diese beiden Impfungen wird eine separate Warteschlange vor den Impfstellen eingerichtet.

„Eine Regelung, die nicht nur den Schnellsten hilft“

Krisenstabsleiter Johannes Slawig: „Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass wir mit Nachfragen zu Booster-Impfungen überrannt werden. Das führt zu Ärger bei den Bürgerinnen und Bürgern und frustriert auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne helfen möchten, wo immer es möglich ist. Wie schon im Frühjahr bei den Erstimpfungen benötigen wir eine Regelung, die nicht nur den Schnellsten hilft, sondern auch dort funktioniert, wo eine besondere Bedürftigkeit vorliegt. Das wollen wir mit der Terminvergabe erreichen.“ Slawig weiter: „Wir stehen im ständigen Kontakt zu den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Wuppertal. Hier ist die kassenärztliche Vereinigung ein guter Partner. Zusammen werden wir das möglichste tun, um möglichst viele Menschen zu impfen und auch eine Auffrischungsimpfung zu ermöglichen. Ich sage aber auch deutlich, wie schon zu Beginn des Jahres ist hier Geduld und Rücksichtnahme von allen gefordert. Wir werden nicht bis Jahresende alle Boostern können die sich das wünschen.“

„Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte geben ihr Bestes“

Andre Altermann von der Kassenärztlichen Vereinigung: „Auch in unseren Praxen erfahren wir oft eine Ungeduld und ernten leider oft auch Unverständnis, wenn eine Auffrischungsimpfung nicht sofort erledigt werden kann. Ich versichere Ihnen, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte geben ihr Bestes und versuchen vieles möglich zu machen. Voraussetzung ist das Vorhandensein von ausreichend Impfstoff. Auch wir werden ab sofort, wo es möglich ist, den Impfstoff von Moderna für Auffrischungsimpfungen anwenden. Gerade nach einer Grundimmunisierung mit 2 x BioNTech oder 2 x AstraZeneca oder heterolog AstraZeneca/mRNA oder nach einmaliger Gabe von Johnson & Johnson bietet Moderna eine perfekte Ergänzung für einen größtmöglichen und langanhaltenden Schutz vor dem CoronaVirus“.

Termine zum Boostern können erst ab Freitagmittag, 26.11.21. gemacht werden. Der Link wird auf wuppertal.de veröffentlicht. Wer kein Internet zur Buchung nutzen kann, sollte ersatzweise die Corona-Hotline der Stadt 563-2000 wählen. Zum Boostern müssen immer der Impfausweis und das Termin-Ticket mitgebracht werden.

Quelle: Stadt Wuppertal

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