Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU) möchte Bürger besser informieren 

Sirenen müssen wieder heulen

„Wir müssen der Bevölkerung in Wuppertal wieder deutlich machen, welche Bedeutung Sirenen und deren Töne haben und was im Notfall mit ihrem Einsatz mitgeteilt werden soll.“ Dieses Fazit zog Bürgermeister Rainer Spiecker (CDU), Vorsitzender des Ausschusses Schutz und Ordnung, nach der jüngsten Sitzung dieses Gremiums. Hier war über die Auswirkungen der verheerenden Flutkatastrophe diskutiert worden, die vor allem Beyenburg und die Kohlfurth getroffen hatte. Im Focus der Debatte stand auch, ob und wie die Menschen besser vor dem Hochwasser hätten informiert werden können – auch mit Hilfe von Sirenen.

Logo„Ob und wie Sirenen in Katastrophenfällen wie Feuer, Hochwasser oder auch Terroranschlägen zum Einsatz kommen könnten und wer diese auslöst, muss noch diskutiert werden, vielleicht sogar bundes- oder landesweit“, so Spiecker, der darauf hinwies, dass Sirenen schon vor Jahren zum großen Teil ausgemustert worden seien, weil der Bedarf nicht mehr da war. Aber wichtig sei es jetzt auch angesichts sich häufender Naturkatastrophen, die Bevölkerung wieder für Sirenengeheul sensibel zu machen und den Menschen zu erklären, was genau wann was bedeute. „Vielleicht sind regelmäßige vorher angekündigte Probealarme das Mittel der Wahl“ ergänzte Christian Wirtz, CDU-Sprecher im Ausschuss. Vor allem müsse es genügend Sirenen in allen Stadtteilen geben, um den ausgelösten Alarm auch überall hörbar zu machen.

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Kommentare

  1. Norbert Beutel sagt:

    In den 50er- / 60er-Jahren heulten in meiner Heimatstadt regelmäßig am Samstag Punkt 12 Uhr die Sirenen. In der Schule wurden wir über die Bedeutung der einzelnen Tonfolgen informiert. Zusätzlich gab es Hinweise zum Zivilschutz, der – abgesehen von der Aktentasche auf dem Kopf bei Atomschlag – durchaus sinnvoll war.
    Also: zurück in die Zukunft.

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