Klare Kante gegen Rassismus, M-Apotheke umbenennen

Die Klimagerechtigkeitsinitiative Lebensbaum ruft auf, sich am Donnerstag, den 12.08.21 um 15 Uhr einer Kundgebung am Ostersbaum 86 vor der M-Apotheke anzuschließen.

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Das M-Wort ist eine rassistische Bezeichnung für PoC, die von weißen Menschen entwickelt wurde, um einen Unterschied und eine Ab- bzw. Aufwertung zwischen Menschen unterschiedlicher Ethnien zu konstruieren. Dieses Konstrukt dient bis heute als ideologische Rechtfertigung für die Legitimierung der Ausbeutung und Unterdrückung vieler Menschen, großer Teile nichtmenschlichem Lebens und der Natur, besonders im Globalen Süden.

 

Rassismus ist nicht nur ein Problem unterdrückter Gruppen, sondern eines aller Menschen und Gesellschaften. Denn Machtstrukturen, die künstlich zwischen Menschen geschaffen wurden, verursachen nicht nur Leid bei den betroffenen Personengruppen, sondern definieren auch Tätergruppen, korrumpieren diese und sind der Grundbaustein für den desolaten Zustand unserer Ökosysteme.

 

Alle weißen Menschen in unserem Kulturkreis sind in irgendeiner Form mit rassistischen Narrativen sozialisiert worden und können prinzipiell persönlich erstmal nichts dafür. Trotzdem ist jetzt die Zeit gekommen, sich damit auseinanderzusetzen und diese Sozialisierung abzulegen. Das System Rassismus muss überwunden werden, genau wie die Unterdrückung und Ausbeutung von nichtmenschlichen Lebewesen und der Natur im Allgemeinen ein Ende finden muss.
Es sind kleine Schritte, die den Weg ebnen hin zu einem Guten Leben für Alle. Zum Beispiel wäre die Umbenennung der M-Apotheke ein erster Schritt zur Begründung einer neuen, menschenfreundlichen Tradition.

 

Lasst uns zusammen laut und bunt für ein Gutes Leben für Alle demonstrieren.

 

 

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Kommentare

  1. Michael Bürgener sagt:

    Hallo Wecker,
    tatsächlich war ich während meines Studiums der Vorsitzende des Rings Christlich Demokratischer Studenten Wuppertals.

    Ich freue mich, dabei offensichtlich so gut gearbeitet zu haben, dass das nach rund 40 Jahren bei Ihnen noch präsent ist. Leider klingelt bei mir bei Ihrem Namen kein Wecker. Doch ein Pseudonym?

    Allerdings war ich nie Mitglied einer Studentenverbindung, eine Burschenschaft gab es gar nicht in Wuppertal und auch bei einer solchen wäre ich kein Mitglied geworden. Also bitte bei der Wahrheit bleiben.

    Schade eigentlich, dass Sie statt sich mal mit Geschichte zu beschäftigen, nach dem Motto „Was nicht sein soll, kann nicht sein“ auf den historisch völlig korrekten Beitrag von Herrn Beutel blind einhauen. Offensichtlich ist Ihnen die Sachlage und die Wahrheit so unbequem, dass Sie hier einfach in schlechter demagogischer Form reagieren. Blind um sich schlagen und andere beleidigen, wenn Ihnen was nicht passt, ist eine entlarvende Strategie.

    HABEN SIE DAS NÖTIG?

    Im Übrigen natürlich ist der Weltklimazustand mehr als besorgniserregend und es ist zu hoffen, dass die Weltklimakonferenz endlich weiter kommt und wir alle mitziehen.

    Aber eine auf völlig falschen Voraussetzungen beruhende Demonstration vor einer Apotheke mit quasi Geiselnahme des Apothekers hat damit in der Tat nichts zu tun. Und um Ihre Frage zu beantworten: Ich kenne Herrn Beutel nicht, bis auf seinen Beitrag hier. Schade eigentlich.

  2. Norbert Beutel sagt:

    Nach dem vergeblichen Vorstoß eines Migrantenvereins mit Unterstützung von unwissenden Bezirksvertretern in Heckinghausen ist die Umbenennung der Mohrenstraße sang und klanglos im Nirwana verschwunden.

    Neun Monate später unternahmen die Kinderpolitiker von Volt einen zweiten Anlauf, unter dem Deckmantel des eingebildeten Antirassismus uns ihre kulturresistente Sprachdiktatur erneut aufzudrücken.

    Und nun kommt eine angebliche Klimaschutzorganisation „Lebensbaum e.V.“, die die linksextremistischen Aktionen von „Ende Gelände“ hofiert, auf den Plan und möchte, dass sich die Mohrenapotheke wegen angeblichem Rassismus umbenennt.

    Liebe Lebensraum-Mädchen, das einzige Grün, das ich bei euch erkennen kann, ist die Farbe hinter euren Ohren.

    Erklärt mir doch bitte mal, was der undemokratische Angriff auf die Mohrenapotheke mit Klimaschutz zu tun haben soll.

    Und wenn ihr glaubt, dass der Begriff Mohr etwas mit Rassismus zu tun hat, hat ihr entweder in der Schule geschlafen, oder seid schulschwänzend sinnlos auf der Straße rumgehüpft.

    Deswegen versuche ich mal in möglichst einfacher Sprache – damit ihr es auch versteht – zu erklären, was es mit dem Begriff Mohr auf sich hat.

    1. Der Mohr leitet sich vom heiligen Mauritius ab – einem frühchristlichen Heiligen, der im Mittelalter eine große Rolle spielte
    2. Mauritius wird gerne als dunkler Offizier dargestellt. Seine Hautfarbe galt im Mittelalter als exotisch, nicht als minderwertig.
    3. In der Weihnachtskrippe tritt der afrikanische König (Mohr) immer auf Augenhöhe mit den anderen Königen auf. Er ist ebenso prächtig gekleidet wie seine Kollegen.
    4. Die mittelalterliche Darstellung der sog. „Heiligen drei Könige“ sollte die damals bekannten drei Erdteile Europa, Afrika und Asien symbolisieren.
    5. In Coburg beispielsweise ist der Mohr Teil des Stadtwappens, mit dem der Heilige Mauritius geehrt wird, ebenso wie die Mohrenstraße in Köln.
    6. Der emeritierte Papst Benedikt XVI führ in seinem Wappen den „Freisinger Mohr“
    7. Shakespeare widmete dem Mohr (Othello) ein eigenes Drama
    8. Mohr ist eine veraltete Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe
    9. Mohrenapotheke … ist oder war der Name von zahlreichen Apotheken im deutschsprachigen Raum. Sie finden … sich in fast jeder größeren deutschen Großstadt (Wikipedia).
    10. Die Bezeichnung Mohrenapotheke hat mit der Tradition der Pharmazie zu tun, mit den Mauren, (Berberstämmen aus Nordafrika), die die Medizin und Pharmazie nach Europa gebracht hätten, geehrt wurden.
    11. In Erlangen existiert die Mohrenapotheke seit 1696
    12. Etwas älter (1636) ist die Mohrenapotheke in Mühlhausen (Thüringen)
    13. Die älteste Mohren-Apotheke Deutschlands in Nürnberg wurde 1442 erstmals urkundlich erwähnt.

    Und nun noch etwas zum Nachdenken (falls intellektuell möglich):

    In Kiel gibt es ein Restaurant „zum Mohrenkopf“. Sein Besitzer, der Nigerianer Andrew Onuegbu hat sich bisher allen linken Angriffen widersetzt, sein Lokal umzubenennen und stellt fest: “Ich bin ein Mohr und stolz darauf”.
    Auf der WebSite seines Restaurants erklärt Onuegbu:
    „Der Mohrenkopf wies im Mittelalter diejenigen Häuser aus, die als Fürstenherberge dienten. Außerdem galt er als besonderes Zeichen für eine hervorragende Küche und eine zuvorkommende Bewirtung.“

    Und anstatt: „Lasst uns zusammen laut und bunt für ein Gutes Leben für Alle demonstrieren.“ geht erst mal arbeiten und leistet etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft, anstatt nur verschrobene, gesetzeswidrige und undemokratische Forderungen zu stellen und Unternehmen (hier: die Mohrenapotheke) mit kommunistischen Aktionen zu behindern.

    Ich würde es begrüßen, wenn die Mohrenapotheke als Antwort auf die illegale Demonstration die Gemeinnützigkeit der als e.V. (steuerbegünstigter eingetragener Verein) auftretenden linksextremen Gruppe bei der zuständigen Steuerbehörde Antrag auf Entzug der Gemeinnützigkeit stellt.

    1. Wecker sagt:

      Herr No Beutel, Ihre diskriminierende und diskreditiere insbesondere frauenfeindliche Art geht mir auf den Sack. Auch Ihre Hetze gegen Andersdenkende (wer selbst denkt ist linksextrem oder schlimmer?) ist widerlich.
      Kein Wunder, dass Sie von Rechts Applaus bekommen. Michael Bürgener, während seiner Studentenzeitbeheimatet im RCDS und einer rechten Burschenschaft. „Lieber ein Geschwür am After als ein deutscher Burschenschaft.“ könnte ihm noch heute in den Ohren klingen.

      1. Norbert Beutel sagt:

        Ich würde ja gern diskutieren, aber nicht mit einem Feigling, der sich hinter einem Pseudonym versteckt.

        1. Wecker sagt:

          1. KEIN Pseudonym
          2. KEIN Verstecken
          3. KEIN Feigling

          SUBMIT:
          Sie sind frauenfeindlich, diffamieren Menschen, die Sie nicht kennen und neigen zu Vorurteilen und Unwahrheiten.
          HABEN SIE DAS NÖTIG?

          Tut mir LEID für Sie,

  3. H.-J.Momberger sagt:

    Werte Klimagerechtigkeitsinitiative,

    was die Umbenennung einer Apotheke mit der Klimagerechtigkeit zu tun hat, muss die Initiative noch mal verdeutlichen.
    In der WZ hat es ja, wie sicherlich bekannt ist, einen breiten Diskurs zu den Umbenennungsvorstellungen gegeben. Pro und Kontra, oder statt Kontra vielleicht besser die Positionen, die ohne Geschichtsvergessenheit ohne Umbenennung auskommen.
    Es ist schon bedenklich, wenn schon ab der Antike große Denker heute zu R….. werden. So z.B. in der Neuzeit auch Astrid Lindgren, weil sie in Ihren Kinderbüchern solche Worte benutzt. Und natürlich auch ihre Eltern, denn sie haben A.L. ja erzogen (sozialisiert).
    Bleiben Sie beim Klima und seien Sie sich der Geschichte bewußt.
    Mit freundlichem Gruß
    HJMomberger, Wuppertal

    1. Wecker sagt:

      Mann könnte genauso gut fragen, was haben Gewerkschaften mit Interessen von Arbeitslosen zu tun.

      FFF sollte sich auch nicht nur um Klima kümmern, sondern auch die sozialen Verwerfungen einbeziehen.

  4. Susanne Zweig sagt:

    Der Weltklimabericht 2021 ist gerade frisch raus und so alarmierend wie nie. Und eine „Klimagerechtigkeits“-Initiative protestiert vor einer Wuppertaler Apotheke gegen angeblichen Rassismus?
    Kann mir bitte jemand sagen, dass ich das falsch verstanden habe?

    1. Wecker sagt:

      Keine Klimagerechtigkeit bei
      sozialer Ungleichheit, bei ethnischer Diskriminierung oder Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und und und
      zusammenhängend denken, Zusammenhänge erkennen, dann klappt es mit dem Klima besser, also, mit dem Wetter schlechthin, Wetter ist halt Kultur und nicht lediglich Mainstream oder Kult.

      1. Michael Bürgener sagt:

        Bravo Herr Beutel, genau so ist es. Leider führt die Selbstgerechtigkeit der sogenannten „Klimagerechten“ zu völlig falschen Anschuldigungen, bar jeder historischen Wahrheit.
        Der heilige Mauritius war ein farbiger Heerführer der Römer, aus Mauretanien stammend, der unter anderem wie viele Menschen dort auch Heilkundiger war. Schließlich gab es die ersten Universitäten, wenn sie auch anders hießen, für Medizin im Nahen Osten.
        Mauritius weigerte sich als General der Thebanischen Legion ( Ja, völlig selbstverständlich, ein dunkelhäutiger hochrangiger Heerführer ), Christen wegen ihres Glaubens zu töten. Deshalb wurde er wegen Befehlsverweigerung hingerichtet. Später dann heilig gesprochen, und wegen seiner Heilkundigkeit zum Schutzpatron der Apotheker.
        Und den wollen Sie nun nur wegen seiner dunklen Hautfarbe umbenennen ? Ist DAS nicht Rassismus in Reinkultur ? Etwas Recherche bevor Sie auf unangenehmste Art und Weise Urteile zu fällen sich anmaßen, täte Ihnen gut. Und dieser Ihr blinder Aktionismus ruft in der Tat nach einer Überprüfung Ihrer Gemeinnützigkeit.

        1. Norbert Beutel sagt:

          Danke Herr Bürgener für ihre korrekte Ergänzung.
          Übrigens, die ??? galten dem Beitrag von (m/w/d) Wecker.

          1. Wecker sagt:

            Sind Sie mit m/w/d Bürgener bekannt? Die antidemokratische Grundrichtung, immer schön rechts halten, stimmt zumindest überein.

      2. Norbert Beutel sagt:

        ???

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