17.06.2021

Sommer, Hitze, Sonnenschutz – bloß nichts anbrennen lassen!

Im Sommer freuen sich die meisten Menschen erst einmal darüber, dass die Temperaturen endlich wärmer und angenehmer geworden sind. Sofort finden sich auch die ersten Sonnenanbeter, die knapp bekleidet in der prallen Sonne im Park liegen. Dabei tanken sie zwar wertvolles Vitamin D, ihrer Haut tun sie jedoch damit keinen Gefallen. Besonders hellhäutige Menschen und Kinder riskieren äußerst schnell einen Sonnenbrand. Da wiederholter Sonnenbrand das Risiko für Hautkrebs erhöht, ist es ratsam, sich gut gegen intensive UV-Strahlung zu schützen.

Sommer, Hitze, Sonnenschutz – bloß nichts anbrennen lassen! ©silviarita auf Pixabay

Sonnenbrand ist keine Lappalie, die man leichtfertig in Kauf nehmen sollte. Vielmehr handelt es sich um eine Verbrennung der Haut – ähnlich der, die durch Feuer entsteht. Bei einem großflächigen Sonnenbrand der höchsten Stufe entstehen teils irreparable Schäden der oberen Hautschichten. Auch Fieber und allgemeine Krankheitssymptome können dabei auftreten. Besonders unangenehm ist der Sonnenbrand im Gesicht, insbesondere auf den Lippen. Das Gefährliche ist jedoch insbesondere das erhöhte Hautkrebsrisiko. Die oberflächlichen Hautschichten können sich zwar – vor allem bei leichten und mittleren Verbrennungen – wieder problemlos zurückbilden. In tieferen Gewebsschichten bleiben jedoch Spuren des Sonnenbrandes zurück, aus denen sich im Laufe eines Lebens Hautkrebs entwickeln kann. Außerdem sorgt lange und intensive Sonneneinstrahlung dafür, dass die Haut grobporiger wird und sich vermehrt Falten bilden.

So schützen Sie sich vor Sonnenbränden

Der effektivste Sonnenschutz besteht darin, sich nicht ungeschützt in der prallen Sonne aufzuhalten. Vor allem um die Mittagszeit, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist, ist es besser, sich in den Schatten zu begeben. Alternativ kann es an besonders heißen Tagen auch sinnvoll sein, einfach drinnen zu bleiben und allein oder mit dem Partner etwas Quality-Time zu verbringen. Wenn Sie nach draußen gehen, achten Sie besonders auf Ihr Gesicht. Ein Sonnenhut schützt nicht nur vor einem Sonnenbrand im Gesicht, sondern vermeidet auch einen Sonnenstich, der auftreten kann, wenn der Kopf überhitzt. Lange Kleidung ist eine gute Möglichkeit, um den Körper vor der Sonne zu schützen. Vor allem weite, helle Sachen aus Naturmaterialien helfen auch bei der Wärmeregulation des Körpers und wirken Überhitzung entgegen. Besonders Leinen, Hanf und Baumwolle haben eine kühlende Wirkung auf den Organismus. Diese Kleidung erhalten Sie meist in Spezialgeschäften oder online – beachten Sie dabei jedoch diese drei Hinweise zum sicheren virtuellen Einkaufen. Außerdem sollten Sie auch die Augen nicht vergessen. Diese sind besonders empfindlich, wenn sie lange Zeit hoher Strahlung ausgesetzt werden. Die Sonnenbrille sollte dabei bestimmte Bedingungen erfüllen, um auch wirklich eine ausreichende Schutzwirkung aufzuweisen. Wenn das gegeben ist, hängt die Auswahl des Modells nur noch vom Geschmack ab. Nach wie vor sehr beliebt sind Modelle von Ray-Ban oder Marken mit ähnlichen Modellen.
Zuletzt sollten Sie stets eine hochwertige Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor wählen, um die Haut vor Strahlenschäden zu schützen. Wie hoch der Schutz sein sollte, hängt immer davon ab, wie vorgebräunt die Haut bereits ist und welchen Farbton sie besitzt. Je heller, umso höher muss der Lichtschutzfaktor sein. Achten Sie außerdem darauf, sich mit einer ausreichend großen Menge einzucremen, damit die Sonnencreme wirksam schützt. Tun Sie dies etwa 30 Minuten, bevor Sie in die Sonne gehen. Wenn Sie stark schwitzen, beispielsweise beim Sport, sollte das Eincremen regelmäßig wiederholt werden. Gleiches gilt für das Schwimmen.

Nachsorge: So behandeln Sie geschädigte Haut

Das Tückische an einem Sonnenbrand ist, dass man ihn nicht sofort bemerkt. Oft zeigen sich Symptome erst drei bis fünf Stunden später. Dann fängt die Haut an, zu spannen und sich zu röten. Nach etwa 12 bis 24 Stunden erreichen die Symptome ihren Höhepunkt und benötigen dann noch etwa einen oder zwei Tage zum Abklingen. Bisweilen kann es auch passieren, dass die Haut anfängt, sich zu schuppen und die verbrannte Haut sich abschält. Was kann man also tun, wenn die Vorsorge nicht ausreichend war?

Grundsätzlich kann man bei leichten Sonnenbränden davon ausgehen, dass die Haut sich mit etwas Zeit wieder selbst regeneriert. Unser Körper hat verblüffende Selbstheilungskräfte, in die wir vertrauen dürfen. Dabei können wir ihn insbesondere mit zwei Dingen unterstützen: Kühle und Feuchtigkeit. Achten Sie also darauf, ausreichend Wasser zu trinken, bestenfalls mindestens drei Liter an heißen Tagen. Versorgen Sie Ihre Haut durch kühlende Cremes und Lotionen oder durch feuchte Tücher. Besonders bei der Kälte gilt es jedoch, Fingerspitzengefühl zu entwickeln. Eiswürfel, Kühlpacks oder Tiefgekühltes können schlimmstenfalls zu Erfrierungen führen. Ein wirksames Hausmittel hingegen ist Apfelessig. Dessen organische Säuren helfen der Haut, sich zu regenerieren und einen Säureschutzmantel aufzubauen. Dafür werden etwa zwei Esslöffel in einen Liter Wasser gegeben und verrührt. Anschließend verarbeiten Sie die Flüssigkeit zu kühlenden Wickeln oder tropfen sie direkt auf die betroffenen Hautstellen.


        

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