Hängebrücke: Zukunftsvision oder …

... einfach nur eine schlechte Idee? Die Hängebrücke zwischen Kiesberg („Königshöhe“) und Nützenberg („Kaiserhöhe“) soll das "Symbol" der BUGA 2031 in Wuppertal werden. Dies wäre die längste Brücke dieser Art weltweit. Die Stützen der Brücke wären gigantisch.

(c) S. Schröder ©S. Schröder

Wie viele Bäume müssten auf dem Kies- und dem Nützenberg für die Brücke gefällt werden? Die Baukosten der Brücke werden mit 15,4 Millionen angegeben. Darauf macht Sebastian Schröder aufmerksam, für DIE LINKE Mitglied in der Bezirksvertretung Elberfeld-West.

Die Unterhaltskosten sollen aus dem allgemeinen Brückenetat der Stadt bestritten werden. Da schon jetzt viele Brücken im Stadtgebiet marode sind, ist es ein Frage der Zeit, wann auch diese Hängebrücke aus dem „normalen“ Brückenetat nicht mehr in Stand gehalten werden kann und dann gesperrt werden muss.

Auch auf alle schon diskutierten Fragen gibt es bisher keine Antworten: herabfallende oder geworfene Gegenstände, Bewegung durch Wind/Sturm, mögliche Geräuschentwicklung bei Wind/Sturm, visuelle Belästigung der Anwohner*innen durch Brückenbesucher*innen (Schutz der Privatsphäre), wirksame Zugangskontrolle damit die Höchstzahl von 1000 Besucher*innen nicht überschritten wird, Frage der Sperrung bei Dunkelheit.

(c) S. Schröder ©S. Schröder

In der Machbarkeitsstudie wird zugegeben:

„Eine Voruntersuchung der Machbarkeit kann nicht alle technischen Aspekte eines solchen Bauwerks im Detail beleuchten. So können belastbare Aussagen zur Gründung erst auf Grundlage örtlicher Baugrunduntersuchungen getroffen werden. Die Belange des Naturschutzes sind ebenso zu beleuchten wie die der Denkmalpflege.“

Die Kosten für den Bau – mehr als 15 Millionen Euro – und für den Erhalt sind zu hoch!

Die Hängebrücke führt zu Baumfällungen und anderen Umweltschäden – sie ist nicht nachhaltig!

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