„Danke“ heißt mehr Zeit für Pflege!

In diesem Jahr kommt dem "Internationalen Tag der Pflege" (12. Mai) eine besondere Bedeutung zu, denn er liegt zum zweiten Mal in der Zeit der Corona-Pandemie. „Warme Worte und gemeinsames Klatschen reichen nicht, ..."

Ruth Zielezinski1Ruth Zielezinksi – c: afi-fotodesign

sagt Ruth Zielezinski, Kreis-Sprecherin der Partei DIE LINKE „denn so richtig und wichtig es ist, diesen Tag zu begehen, um so mehr zeigt er auch, dass den warmen Worten nun Taten folgen müssen.“

Seit Jahren sind Pflegekräfte im Stich gelassen worden, eine Pflege-Reform nach der anderen wurde ohne Rücksicht auf die Beschäftigten und auf deren Kosten durchgesetzt. Den längst überfälligen System-Wechsel in der Pflege ist die Landesregierung nicht angegangen.

In diesem Jahr sind in NRW mehrere tausend Pflegekräfte neu eingestellt oder zurück in den Job geholt worden, dies zeigt nämlich vor allem eins: Nicht die Pandemie ist ursächlich für den „Pflexit“, sondern die Tatsache, dass bereits viele Jahre vor der Corona-Pandemie der Pflegenotstand durch politische Fehlentscheidungen der rot-grün-schwarz-gelben Bundes-Regierungen entstanden ist.

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„Zur Wahrheit gehört aber auch, dass mehrere tausend Pflegekräfte während der Pandemie ihren Beruf verlassen haben“, so Zielezinski weiter: „Wenn jetzt nicht endlich Arbeitsbedingungen und Gehälter verbessert werden, wird der Pflege-Notstand weiter auf Angehörige abgewälzt.“

DIE LINKE kämpft für den System-Wechsel in der Pflege und stellt dabei deutlich die Situation der Pflegekräfte und Patient*innen in den Mittelpunkt:

  • • mehr Pflegekräfte,
    • mehr Gehalt,
    • bessere Arbeitsbedingungen und
    • Rücküberführung der medizinischen und pflegerischen Versorgung in die öffentliche Hand.

Hintergrund: Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen, denn es ist der Geburtstag von Florence Nightingale (1820 bis 1910), die zu ihren Lebzeiten die Pflege professionalisiert hatte und gemeinhin als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt.

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