Besser heizen ohne Öl und Gas

Über 8o Prozent der Haushalte heizen noch mit Öl oder Gas. Dabei gelten diese Brennstoffe wegen ihrer Endlichkeit und wegen ihrer Emissionen als nicht nachhaltig. Zahlreiche Gründe sprechen dafür, sich jetzt mit dem Einbau von moderner Heiztechnik zu beschäftigen:


Teuerung von Öl und Gas, attraktive Fördermöglichkeiten für die Modernisierung und ein zumindest prinzipielles Verbot von neuen Ölkesseln ab 2026. Auch für Besitzer von Gasheizungen stellt sich mittelfristig die Frage eines Ersatzes, da Erdgas ebenfalls klimawirksam ist, zum Beispiel spricht Österreich bereits über ein Verbot von Gasheizungen.

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Klar ist allerdings auch, dass der Wechsel gut überlegt sein will. So können in ungünstigen Situation die Stromkosten für eine Wärmepumpe höher ausfallen aus die Kosten für die bisherige Heizung – sogar wenn über die Hälfte der Anschaffung vom Staat bezuschusst wird, wäre eine Wärmepumpe dann wirtschaftlich nachteilig. Steigen allerdings die Preise für Öl und Gas, vielleicht durch weitere Verschärfungen der CO2-Abgaben, so kann eine gut geplante und ausgelegte Wärmepumpe die Heizkosten senken. Langfristig gesehen, wenn unser Strom komplett aus Wind und Sonne kommt, wäre die Wärmepumpe natürlich in Sachen Umwelt den fossilen Heizgeräten überlegen. Und dann gibt es auch noch die Möglichkeit des Heizens mit Pellets, was von den Heizkosten her derzeit mit Abstand am günstigsten ist, aber an anderer Stelle ebenfalls seine Tücken hat.

Die Entscheidung ist also wirklich nicht einfach. Aber gerade deshalb sollten sich Hauseigentümer jetzt mit noch ausreichend Zeit mit dem Thema beschäftigen, um sich in Ruhe über die individuell beste Heizmethode für die Zukunft Gedanken zu machen.

Wichtig beim Austausch der Technik ist eine sorgfältige Planung. Neben der Energiequelle spielen weitere Faktoren, wie zum Beispiel die Wärmedämmung des Hauses oder die Heizkörper, eine Rolle. Wer jetzt umsteigen will, bekommt so hohe Zuschüsse wie noch nie.

Unter www.verbraucherzentrale.nrw/besser-heizen können sich Verbraucher einen Überblick über Förderung, Planung und Durchführung eines Heizungstauschs verschaffen. Für Interessierte besteht die Möglichkeit einer persönlichen Beratung vor Ort, per Telefon oder per Video – Termine können unter 0211 / 33 996 555 vereinbart werden.

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