Spezielles Screening für Montage- und Kassiertätigkeiten

Am Freitagnachmittag wurde die Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse für die Beurteilung und Gestaltung physischer Arbeitsbelastungen von M.Sc. Patrick Serafin vom Institut ASER e.V. aus Wuppertal beim öffentlichen Webinar des 156. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums vorgestellt und diskutiert.

Die insgesamt sechs weiterentwickelten und neuen Leitmerkmalmethoden können in der betrieblichen Praxis zum Beispiel für

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  • die Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung),
  • die Festlegung und das Treffen der erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen,
  • die Wirksamkeitsüberprüfung der getroffenen Arbeitsschutzmaßnahmen,
  • die menschengerechte Arbeitsgestaltung,
  • die Arbeitsbewertung, wenn sich die Betriebspartner und Tarifpartner einig sind, oder
  • die produktbezogene Risikobeurteilung

eingesetzt werden.

M.Sc. Patrick Serafin (ASER, Wuppertal) aus Remscheid-Lennep diskutierte die LMM-MA am 23. April 2021 per Webinar mit Fachleuten und Betriebspraktiker*innen von Hamburg bis München, nachdem er dieses cMOOC-Format im April des vergangenen Jahres gestartet hatte (Foto: ASER, Wuppertal). ©ASER, Wuppertal

Die Leitmerkmalmethode Manuelle Arbeitsprozesse (LMM-MA) greift Tätigkeiten mit stetig wiederholenden Bewegungsabläufen und Kraftaufwendungen des Hand-Arm-Schulter-Systems auf, die häufig unter der Verwendung von kleineren Werkzeugen oder handgeführten Maschinen sowie meist stationär im Sitzen oder Stehen ausgeführt werden.

Dies sind zum Beispiel Tätigkeiten bei der industriellen Montage von Elektrogeräten oder von Automobilen sowie Tätigkeiten an Supermarkt-, Gartencenter- oder Baumarktkassen.

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