Auch in Corona-Zeiten: Schule bildet Zukunft!

Die Corona-Pandemie gilt als Stresstest für alle Bereiche des gemeinsamen Lebens. Besonders für die Gesundheitsversorgung, jedoch auch für die Bildungsgerechtigkeit.

Die Wuppertaler Rundschau meldete am 23. Nov. „Viele Wuppertaler Schulen von Corona betroffen“. Etliche Grundschulen, aber auch viele Gymnasien und Berufskollegs in Wuppertal sind betroffen. „Die Liste ist lang und das Ministerium scheint keinen Plan zu haben“ sagt Till Sörensen, Mitglied im Vorstand DER LINKEN  Wuppertal.

Till Sörensen | c: afi-fotodesign ©afi-fotodesign

DIE LINKE kritisiert schon seit Jahren, dass sich in Schulen Vieles mit der finanziellen Situation der Eltern entscheidet. Die Pandemie fördert dies erneut zu Tage und hält dem System den Spiegel vor. Till Sörensen ärgert sich: „Es zeigt sich, dass eben besonders finanziell schwache Haushalte weniger Chancen haben, außerschulisches Lernen zu ermöglichen. Außerdem werden erneut die Prioritäten der Bundesregierung offenbar, wenn Luftfilteranlagen nicht angeschafft werden, aber die Luftfahrt-Industrie mit Multimilliarden Hilfen gerettet werden. Wirtschaft vor Gesundheit ist ein täglicher Angriff auf jeden von uns.“

Die  DIE LINKE  Wuppertal wird sich in Wuppertal weiterhin dafür einsetzen, dass die Bildung gestärkt wird. Dafür braucht es deutlich mehr Lehrkräfte, sowie mehr Räumlichkeiten und bessere Ausstattung für die Schulen. Kurzfristig müssen wir die Krise überstehen, am besten in dem wir den Druck von Lehrkräften und Schüler*innen nehmen.

Das gelingt im ersten Schritt indem Leistungsüberprüfungen, Vergleichsarbeiten und Abschlussprüfungen ausgesetzt werden und im zweiten Schritt die notwendigen digitalen Hilfsmittel für alle Schüler*innen gleichermaßen zur Verfügung gestellt werden. Drittens können wir „Schule offen halten“, wenn zusätzliches Personal in deutlich kleineren Lerngruppen eingesetzt wird.

www.Die-Linke-Wuppertal.de

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