Dr. Slawig an der Systemgrenze

In der Presse wird der Leiter des Krisenstabes Dr. Slawig mit dem Satz zitiert „ Wir stoßen an die Grenzen des Systems der Infektionsverfolgung“ und begründet dies mit der gestiegenen Zahl der Kontakte.

 

Bernhard Sander, der schon im Frühjahr als Oberbürgermeisterkandidat der LINKEN kritische Fragen zum Krisenmanagement stellte, hält diese Argumentation für eine Ablenkung: „Der Kämmerer scheut davor zurück, das Personal in der Nachverfolgung weiter aufzustocken. Statt zusätzliche Stellen beim Gesundheitsamt zu bezahlen, wartet die Verwaltung auf die Zuteilung von Bundeswehrsoldaten.“ Sander ist davon überzeugt, dass die Kontaktbeschränkungen derzeit das einzige Mittel sind, um die Ausbreitung des Virus zu begrenzen. Aber wenn die Nachverfolgung von Infektionswegen erst mal solange dauert, wie eine infizierte Person ansteckend bleibt (14 Tage), dann dürfte die Zahl der Erkrankten bald deutlich steigen. „Der Krisenstab soll der Öffentlichkeit umgehend mitteilen, wie hoch der Rückstau in der Nachverfolgung derzeit ist.“

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Kommentare

  1. Wolf sagt:

    Dies war ein alter Betrag:

    „Wolf sagt:
    17.10.2020 um 19:52 Uhr

    Zweifelsohne benötigen die Gesundheitsämter gegenwärtig eine verbesserte Personalsituation, um akute Infektionsketten zeitnah zu kappen. Als ehem. Wehrpflichtiger lehne ich jedoch den Einsatz von Militär für zivile Aufgaben ab.

    Die Aufbereitung der Daten und die Nachverfolgung sind leicht erlernbare Tätigkeiten und erfordern nur wenig Einarbeitungszeit.

    Auf dem Bergischen Arbeitsmarkt gibt es viele gut qualifizierte Menschen, die geeignet und willig sind eigene Einkünfte zu generieren, diesen sollte die Chance auf Arbeit und Einkommen geboten werden.“

    Heute möchte ich an dieser Stelle ergänzen:

    CDU-Slawig hat seit seiner Dienstaufnahme verantwortlich als Kämmerer und Personaldezernent Stellenabbau betrieben. Personaleinsparungen statt strategischer Petsonalentwicklung war sein Metier.

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