Danke an Wuppertal

Wuppertals frisch gekührter Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, immer noch überwältigt vom gestrigen Wahlergebnis, bedankt sich bei den Wuppertalern. Hier im Wortlaut...

 

DANKE!!!!!

Ich bin immer noch überwältigt vom gestrigen Wahlergebnis! Seitdem ich in Wuppertal angekommen bin, hat mich der Mut und der Aufbruchsgeist, die diese Stadt seit über 200 Jahren durchziehen, in den Bann gezogen: über Unternehmerpersönlichkeiten wie Friedrich Bayer und mutige Sozialrevolutionäre wie Friedrich Engels, über die tollkühnen Erbauer der Schwebebahn und mit allen Regeln brechende Künstlerinnen wie Else Lasker-Schüler oder Pina Bausch bis hin zu den modernen Utopisten am Mirker Bahnhof oder der Wuppertal-Bewegung. Letztere zeigen heute, was in einer Stadt auch unter schwierigen Bedingungen alles möglich ist.

Heute, genau 50 Jahre nach dem Tag, an dem Johannes Rau seinen letzten Amtstag als Oberbürgermeister dieser Stadt innehatte, als neuer Oberbürgermeister Wuppertals aufwachen zu dürfen, macht mich glücklich und demütig zugleich.

Ich empfinde einen unendlichen Stolz auf diese Stadt und die Wuppertalerinnen und Wuppertaler, dass sie gestern in ihrer wählenden Mehrheit den Mut hatten, mir als ungewöhnlichem Kandidaten mit einer besonderen politischen Unterstützer-Konstellation das Vertrauen zu schenken. Schon in den letzten zwei Wochen vor der Wahl hat Deutschland gebannt auf Wuppertal geschaut, ob sich diese Stadt einen solchen Weg des Aufbruchs traut.

Ich werde mich mit aller Kraft einsetzen, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen. Lassen Sie uns nicht nur eine andere Form von Politik für Wuppertal auf den Weg bringen, sondern auch ein neues Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Bürgergesellschaft! Ein solcher Weg ist eine Einladung, die über das mich tragende schwarz-grüne Kernbündnis hinausreicht. Sie richtet sich an alle demokratischen Fraktionen, an die Verwaltung und an alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die diese wunderbare Stadt in den kommenden Jahren aktiv mitgestalten möchten. Lassen Sie uns diese Chance ergreifen.

Doch an diesem Montag möchte ich mich vor allem vor Andreas Mucke verneigen, welcher sich mit einer schier unglaublichen Leidenschaft und Energie in den letzten fünf Jahren für Wuppertal eingesetzt hat. Er hinterlässt einen hohen Maßstab für die Empathie, die jeder Bürgermeister für die Menschen seiner Stadt in sich tragen muss und ist mir hier ein Vorbild. Danke für all das und insbesondere für den jederzeit fairen Wahlkampf!

Liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler, lassen Sie uns gemeinsam einen Aufbruch wagen. Lassen Sie uns die ganze Kraft dieser Stadt und ihrer Menschen gemeinsam entwickeln und nach innen und außen spürbar machen. Dazu lade ich Sie in den kommenden fünf Jahren herzlich ein!

Uwe Schneidewind

 

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Kommentare

  1. Stranzky sagt:

    Alles gute in ihrem Leben und ihren Entscheidungen. Möge ihnen das gelingen was sie sich vorgenommen haben. Ich habe Vertrauen in Sie, und ich habe Hoffnung das aus Wuppertal heraus
    Ein Wandel stattfindet ,der nicht getrieben ist ,vom Kampf sondern von Freihem überparteilichen Handeln

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