„Mach mal keine Judenaktion!“

Herausforderungen und Lösungsansätze in der professionellen Bildungs- und Sozialarbeit gegen Antisemitismus. Ein Vortrag von Prof. Dr. Julia Bernstein, Frankfurt am Main

Die Studie von Julia Bernstein basiert auf 227 Interviews an 171 Schulen mit jüdischen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern, mit jüdischen und nichtjüdischen Lehrkräften sowie mit Fachleuten aus der Sozialarbeit und aus Bildungsorganisationen in Deutschland. Die Arbeit ist die erste empirische Studie zum Antisemitismus im schulischen Bereich, die den Blick nicht von außen richtet, sondern die Perspektiven von Jüdinnen und Juden in den Vordergrund stellt. Als Ergebnisse sind vor allem drei Schwerpunkte zu nennen: 1. Auf Israel bezogener Antisemitismus, 2. Antisemitismus als missverstandener Rassismus und 3. der häufige Bezug auf die nationalsozialistische Propaganda und auf den Holocaust. Hitlergruß und Hakenkreuz sowie Sprüche über Gas und Vergasung seien in hohem Ausmaß enttabuisiert.

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Julia Bernstein, geb. 1972 in Charkow (Ukraine), studierte Kunstgeschichte, Soziologie und Kulturanthropologie an der Universität Haifa. 2002 kam sie nach Deutschland (und zwar nach Wuppertal!), um für ihre Dissertation über jüdische Migranten aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu forschen. Seit 2007 lehrt sie in Frankfurt.

Termin: Mi. 26.08.2020, 18:30 Uhr

Ort: Begegnungsstätter Alte Synagoge

Eintritt: 3,00 €

Begrenzte Sitzplatzzahl! Anmeldung mit Angabe von Namen und Telefonnummer ist unbedingt erforderlich!

Anmeldungen: Begegnungsstätte Alte Synagoge, Tel.: 0202-563.2843 oder info@alte-synagoge-wuppertal.de

 

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