Von Cronenberg auf Schmugglertour an die Wupper

Vor 100 Jahren litten die Bewohner des Bergischen Landes unter der Herrschaft der Franzosen, die nach dem 1. Weltkrieg Teile der Region zur Durchsetzung der Reparationsforderungen besetzt hielten.

In Cronenberg gab es zwei wichtige Kontrollpunkte, am Cronenfeld und in der Kohlfurth. Die Cronenberger fanden immer wieder Wege, sich der Besatzung zu entziehen und schmuggelten bei Nacht und Nebel ihre Werkzeuge durch die Wälder über die Wupper nach Solingen bis ins Rheinland. Sie kehrten insbesondere mit Speck und Würsten und anderen Lebensmitteln zurück.

Einen dieser zahlreichen Schmugglerpfade über den „Grenzfluss Wupper“ wollen wir auf unserer Schmugglertour am Sonntag, dem 27.10.2019 kennen lernen. Im historischen Manuelskotten im Kaltenbachtal können wir uns mit „Schmuggelgut“ versorgen, in der Kohlfurth an die Wupper gehen und nicht nur die Furt besuchen, wo die Schmuggler unter Umgehung der französischen Posten durch die Wupper wateten, sondern auch die neueste Renaturierung der Wupper in der Kohlfurth begutachten.

Abschließend wollen wir vom Straßenbahnmuseum an der Kohlfurther Brücke mit einer historischen Straßenbahn wieder zurück zum Naturfreundehaus fahren, wo Kaffee, Kuchen, Herzhaftes und vielleicht auch unsere Räder auf uns warten.

Unser Anführer, ein Cronenberger Urgestein und Drahtzieher dieser Tour, möchte vorerst unerkannt bleiben.

Datum: 27.10.2019

Uhrzeit und Ort:
Radfahrer um 11:00 Uhr am Cronenberger Bhf, Sambatrasse
Fußgänger um 11:30 Uhr am Naturfreundehaus im Kaltenbachtal, Greueler Str. 27

Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Spendenbüchse wandert mit.

Quelle: Neue Ufer Wuppertal e.V

 

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