IHK-Studie zeigt: Das Rheinland bei ausländischen Unternehmen hoch im Kurs

Das Rheinland boomt als internationaler Wirtschaftsstandort. Nach der aktuellen Studie „Ausländische Unternehmen im Rheinland“ der IHK-Initiative Rheinland ist mehr als jedes neunte Unternehmen zwischen Bad Godesberg und Emmerich in ausländischem (Kapital-)Besitz.

 Gegenüber der letzten Erhebung 2016 ist das ein Zuwachs von fast neun Prozent. 

„Die Zahl von über 60.000 ausländischen Unternehmen aus 160 Ländern belegt eindrucksvoll die Attraktivität des Rheinlands als Standort für Investitionen und wirtschaftliches Engagement aus allen Teilen der Welt.“ Mit diesen Worten fasst Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf und Sprecher der IHK-Initiative Rheinland, die Ergebnisse der aktuellen Studie „Ausländische Unternehmen im Rheinland“ zusammen. Zur IHK-Initiative Rheinland gehören die Kammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, die Bergische IHK und die Niederrheinische IHK zu Duisburg. 
Von den 60.375 ausländischen Unternehmen sind 15.226 im Handelsregister (HR) eingetragen. Weitere 45.149 sind der Gruppe der Kleingewerbetreibenden zuzuordnen. Bei den HR-Unternehmen stellen die Niederlande mit 2.999 Unternehmen die größte Fraktion, gefolgt von Greater China (1.431), den USA (1.259) und Großbritannien (1.116). 
Bei den 45.149 ausländischen Kleingewerbetreibenden führen mit weitem Abstand polnische (8.498) und türkische Unternehmer (8.440) vor italienischen (3.060) und rumänischen (2.857). 

Wirtschaftlich sind vor allem die im Handelsregister eingetragenen Unternehmen von besonderer Bedeutung. Deren Zahl ist seit 2016 sogar um 16 Prozent gestiegen. Besonders stark war das Wachstum hier bei den chinesischen (+61 Prozent), türkischen (+50 Prozent) und den britischen Unternehmen (+21 Prozent). „Die internationalen Investoren schätzen das Rheinland wegen seiner hohen Unternehmensdichte, wegen der Vielzahl der Kunden und der hohen Kaufkraft. Von hier aus haben sie hervorragende Möglichkeiten, um sich nicht nur den deutschen, sondern auch weitere europäische Märkte zu erschließen. Auch die Verfügbarkeit von Fachkräften und die vielen ‚weichen’ Standortfaktoren wie eine hohe Lebensqualität, das vielfältige kulturelle Angebot, eine international ausgerichtete Infrastruktur und die offene Art der Rheinländer spielen eine wichtige Rolle“, erklärt Berghausen. 
Die Studie „Ausländische Unternehmen im Rheinland 2019“ kann im Internet unter https://www.bergische.ihk.de/, Nummer 4513520, ebenso wie die englischsprachige Version „Foreign Companies in the Rhineland 2019“ kostenlos heruntergeladen werden. 

 

Quelle: 
 Bergische IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid 

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