Wirtschaftsjunioren fordern Planungssicherheit für bergische Unternehmer

Private PKW, Öffentlicher Nahverkehr, kommunale Nutzfahrzeuge – ein Dieselfahrverbot hätte weitreichende Konsequenzen für verschiedene Akteure in Wuppertal. Auch die Fahrzeuge von Wuppertaler Unternehmen wären betroffen. Ein Aspekt, der in der aktuellen politischen Diskussion zum Thema noch zu kurz kommt.

 

 

Gemeinsam entwickeln Um Dieselverbote zu vermeiden und im Interesse aller Akteure zu handeln, fordern die Wirtschaftsjunioren Wuppertal einen Maßnahmenplan zwischen den Wuppertaler Unternehmen und den politischen Entscheidungsträgern. Die Erarbeitung sollte gemeinsam, auf Augenhöhe und unabhängig von politischen Entscheidungen in Düsseldorf, Berlin und Brüssel erfolgen. Denn solange keine gesetzliche Änderung der zulässigen Grenzwerte erfolgt, müssen kreative, lokale Lösungen geschaffen werden. Um Akzeptanz bei allen Akteuren zu erhalten, können solche Lösungen nur gemeinschaftlich erarbeitet werden. Größere Planungssicherheit für Privatleute und Stadt, aber auch für Wuppertaler Unternehmen kann so erlangt werden.

Lokale Maßnahmen gefordert Konkret fordern die Wirtschaftsjunioren Wuppertal im Zuge dessen, dass bei der Verteilung von Zuschüssen für die Umrüstung von Dieselfahrzeugen zwingend auch die lokalen Unternehmen zu berücksichtigen sind. Das bisher verfolgte Konzept, nur die Kommunen bei der Umrüstung ihrer Fahrzeugflotte zu unterstützen, ist laut Wirtschaftsjunioren nicht sachgerecht und der Wuppertaler Wirtschaft nicht zuzumuten. Hierbei wird nicht berücksichtigt, dass die Wuppertaler Unternehmen – neben den Wuppertaler Bürgern – einen erheblichen Anteil an der Leistungsfähigkeit der Stadt haben.

Die Politik sollte daher im „gleichen Satz“ die Unterstützung von Kommune und Wuppertaler Unternehmen fordern. Übergreifende Planung Nur mit einem gemeinsamen Maßnahmenplan in dem sich auch das Fachwissen der Unternehmen wiederfindet, ist es möglich auf Landes-, Bundes- und Europaebene eine Planungssicherheit zu erreichen. Es darf sich nicht ergeben, dass Maßnahmen beschlossen werden, die nur temporär Bestand haben, zum Beispiel für fünf Jahre. Diese kurzen Zyklen werden jedes noch so gesunde Unternehmen vor nicht lösbare und nicht reversible Folgen stellen.

Dipl. – Kffr. Patricia Knauf-Varnhorst
-Steuerberaterin-

 

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