13.01.2019

HumanistInnen Lesen! … in 2019 weiter

Helmuth Plessner gehört zu den zentralen Vertretern der Philosophischen Anthropologie des 20. Jahrhunderts. Zentral ist die Frage nach dem Menschen. Doch was der Mensch ist, bleibt prinzipiell unergründlich.

Wir treffen uns am Do., 17. Jan., um 19 Uhr im Konferenzraum der Börse, Wolkenburg 100 in Wpt.-Elberfeld.

Plessner findet einen Weg zwischen einer naturalistischer Kausalität und kulturalistischer Beliebigkeit des Menschen. Seine Reflexion auf den Menschen sollte vom gegenwärtigen Humanismus ernst genommen werden, weil es die Möglichkeit bietet, sich auf den Menschen zu beziehen, ohne den Menschen festzuschreiben. Zur Person Plessner, zur Philosophischen Anthropologie und warum man sich mit diesen Gedanken unbedingt beschäftigen sollte, wird zu Beginn erläutert.

Am 21. Februar geht es um „Nikomachische Ethik“ und Aristoteles. Die Besinnung auf die Antike und ihre Lebensklugheit gehört zu den wesentlichen Wurzeln des Humanismus und ist auch heute wesentliche Referenz für eine Philosophie der Lebenskunst. Grund genug sich mit diesen Denkern auseinander zu setzen. Den Anfang machen wir mit Aristoteles.

Am 21. März gibt es dann Erich Fromm „Humanismus und Psychoanalyse“. Für eine humanistische Orientierung und Haltung ist Erich Fromm immer wieder eingetreten. Dabei hat er nicht eine Renaissance des Humanismus gefordert, die die vernünftigen Eigenkräfte des Menschen stärkt. In der Entwicklung des eigenen Denken, Fühlens und Handelns sieht er die Chance Kräfte der Vernunft und Liebe zu entfalten, ein Aufgehen in der Welt und den anderen Menschen schafft, ohne sich selbst im anderen zu verlieren.


Info zum Projekt hier: „Humanistinnen lesen!

Weitere Info und Texte bitte nachfragen:
HVD-Wuppertal@gmx.de

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