Spitzensport in Wuppertal halten!

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) sieht mit großer Sorge, dass der einzig verblieben Sportverein mit bundesweiter Strahlkraft, der BHC, sich verstärkt in Richtung Düsseldorf orientiert.

„Es ist absolut verständlich, dass der BHC dem professionellen Werben Düsseldorfs nachgibt und eine langfristige Kooperation mit der Landeshauptstadt anstrebt, während Wuppertal auch in diesem Bereich den Schlaf der Gerechten schläft“, so Alexander Schmidt, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal. „Andere Städte akquirieren mit eigenen Sportbeauftragten äußerst erfolgreich, rollen rote Teppiche aus und hofieren geradezu Sportvereine und begreifen Spitzensport als das, was er ist, ein wichtiger Standortfaktor. In Wuppertal hingegen kümmern sich weder der Oberbürgermeister noch der zuständige Kulturdezernent adäquat um dieses Thema.“

Nach Ansicht der Freien Demokraten sollten die Pläne für eine BHC-Mehrzweckarena, unter keinen Umständen fallengelasssen werden. Schmidt: „Die Hallenpläne sollten jetzt vielmehr offensiv umgesetzt werden, denn in jedem Fall braucht unsere Region eine solche Halle, um konkurrenzfähig zu werden.“

Aus Sicht der Freien Demokraten wäre die Stadt in diesem Zusammenhang auch gut beraten, die ambitionierten Stadionpläne am Zoo losgelöst vom sportlichen Erfolg des WSV zu betrachten und voranzutreiben.

 

Schmidt abschließend: „Den BHC beglückwünschen wir für seine sportlichen und finanziellen Entwicklungen und wünschen uns, dass sich der BHC dauerhaft in der stärksten Handballliga der Welt etabliert und verstehen durchaus, dass der Verein in so einer Situation stärker auf Düsseldorf zugeht. Wuppertal hat es über viele Jahre versäumt, den Verein als größten sportlichen Imageträger und Identifikationsanker des Bergischen Landes zu verstehen und entsprechend mit ihm umzugehen. Das rächt sich nun und Wuppertal hat mal wieder selbstverursacht das Nachsehen. Jetzt müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um Wuppertal in Sachen Spielstätten für den Spitzensport attraktiv und konkurrenzfähig zu machen.“

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