Nur DIE LINKE will Bezahlung in der Kindertagespflege angemessen erhöhen

Seit langem läuft eine Auseinandersetzung um die Entgelte für die Kindertagespflege. Die Tagesmütter und –väter erhalten kein angemessenes Entgelt, obwohl sie es sind, die die gesetzlich garantierte Betreuung der Kinder sicherstellen, für die die Stadt sorgen muss.

 

Der Hauptausschuss hatte im November einen Bürgerantrag vorliegen, der genau dies forderte: eine angemessene Bezahlung. Und der Hauptausschuss überwies ihn an den Jugendhilfeausschuss zur fachlichen Debatte. Ergebnis: Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt Rat und Verwaltung, das Entgelt ausreichend zu erhöhen, wie es im Bürgerantrag gefordert wurde – und das auch noch einstimmig.

 Nur DIE LINKE nimmt Votum des Jugendhilfeausschusses ernst

 Da das Ressort Kinder und Jugend dafür in seinem Budget nicht genügend Geld auftreiben konnte, hat DIE LINKE einen Vorschlag gemacht, dass diese Erhöhung für die Betreuung der Kinder durch die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung finanziert werden könnte.

Leider werden heute im Rat viele Anträge dazu verhandelt, die aber nur einen Zweck verfolgen: Die notwendige Entgelterhöhung soll nicht kommen.

„Es ist beschämend, wie sich Parteien im Jugendhilfeausschuss und in Sonntagsreden dafür stark machen, Erziehungsarbeit ordentlich zu bezahlen, aber nicht die finanziellen Beschlüsse dafür herzustellen“, resümiert Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende der LINKEN: „Gerecht geht anders!“

Änderungsantrag zu Drucks.-Nr. VO/0799/18 Richtlinien über die Genehmigung von Tagespflege und die Festsetzung der Höhe der Geldleistung für Tagespflegepersonen nach § 23 Abs. 2 SGB VIII, Anlage 01

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