Döppersberg-Umbau führt zu Buskürzungen

Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE: „Wie sich die Linienkürzungen heute darstellen, liest sich die Antwort der WSW aus dem Jahr 2016 wie Hohn.

„Sollte jemals eine Verbesserung für den ÖPNV durch die Verlagerung des Busbahnhofs geplant gewesen sein, so ist dies gründlich schief gegangen. Die negativen Veränderungen für die Kund*innen müssen von den WSW rückgängig gemacht werden. In Zeiten des spürbaren Klimawandels ist der ÖPNV-Ausbau das Gebot der Stunde.“

Hier die Antwort der WSW mobil auf die Anfrage der Ratsfraktion DIE LINKE VO/0078/16/1-A, Betriebliche Mehrkosten für den ÖPNV durch den Döppersberg-Umbau

„… Mit dem neuen Busbahnhof ist im Ergebnis ein Quantensprung für intermodale Verkehre verbunden: es ergeben sich hervorragende Umsteigemöglichkeiten mit kurzen Fußwegen von Bus zu Bus sowie zwischen Bus und Schienenverkehr, Aufenthaltsqualität und Kundeninformation der Fahrgäste sowie die Verkehrssicherheit werden erheblich verbessert und Barrierefreiheit erstmalig hergestellt.“

Harald Pauli, Vertreter der Fraktion DIE LINKE im Verkehrsausschuss ergänzt: „Die Kürzungen mit der Wiedereröffnung der B7 zu begründen, ist fadenscheinig, denn während der Sperrung hatte es keine zusätzlichen Fahrten gegeben. Das gesunkene Fahrgastaufkommen zeigt nur, dass es den WSW nicht gelungen ist, Kund*innen vom ÖPNV zu überzeugen. Zudem stellt die Verkürzung einiger Buslinien, die früher unmittelbar die innenstadtnahen Haltestellen Wall bzw. Morianstraße anfuhren und jetzt mit dem neuen Busbahnhof nur noch den fast abseits gelegensten Punkt der Innenstadt erreichten, für viele Fahrgäste eine Verschlechterung dar.“

Betriebliche Mehrkosten für den ÖPNV durch den Döppersberg-Umbau – Antwort von WSW mobil und Verwaltung Nummer: VO/0078/16/1-A

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