24.08.2018

Für ein vernünftiges Miteinander auch in Kleingartenanlagen

So pathetisch der Satz „Kinder sind unsere Zukunft“ auch klingen mag, so wahr ist er doch. In Zeiten, in denen sich die Politik parteiübergreifend richtigerweise der Unterstützung junger Familien immer mehr widmet, geht die Stadtverwaltung Wuppertal andere Wege.

„So müssen wir den Jüngsten auch Raum zum Toben, Spielen und Sport machen bieten. Und da wirkt es zumindest sehr befremdlich, wenn die Stadt Wuppertal zusammen mit dem Stadtverband der Gartenfreunde Wuppertal die Gartenordnung dahingehend ändert, dass nur noch drei Spielgeräte pro Kleingarten erlaubt sind“, stellt CDU-Kreisvorsitzender Rainer Spiecker fest.

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Die Nutzung von Kleingärten hat sich gewandelt, hier möchten junge Familien ihre Freizeit verbringen, und natürlich gehören dann auch spielende Kinder dazu. Dass der hierdurch verursachte Lärm proportional von der Anzahl der Spielgeräte abhängt, bleibt allerdings zu bezweifeln. Andere Gartenbesitzer suchen in den Anlagen natürlich Ruhe, was auch absolut verständlich ist, aber schon ist der Interessenkonflikt vorprogrammiert. Trotzdem und gerade wäre es wünschenswert, wem man einfach zu einem vernünftigen Miteinander findet, mit der notwendigen Toleranz und dem notwendigen Verständnis füreinander, insbesondere für die Jüngsten. Und da helfen Regelungen wie Ruhezeiten sicherlich eher, als bauliche Vorschriften. Insofern sollte sich auch die Stadtverwaltung einmal fragen, ob der nun beschrittene Weg der richtige ist“, so Rainer Spiecker abschließend.

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