Helge Lindh gratuliert den Preisträgern des Deutschen Computerspielepreises 2018

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) erklärt anlässlich der zehnten Verleihung des Deutschen Computerspielepreises in München und des Wechsels des Themenbereiches "Games" vom Bundesverkehrsministerium ins Bundeskanzleramt:

„Als Berichterstatter für das Thema „Games“ der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Kultur und Medien gratuliere ich allen diesjährigen Preisträgern des Deutschen Computerspielepreises. Der Preis hat sich zur bedeutendsten nationalen Auszeichnung und zugleich zum wichtigsten Gütesiegel für deutsche Computerspiele entwickelt. Das zeigen nicht zuletzt die Anzahl der Bewerbungen, die steigenden Besucherzahlen und die wachsende öffentliche Wahrnehmung.

Die Bedeutung der Zukunftsbranche „Games“ wird nun auch politisch aufgewertet. Künftig wird der Bereich „Computerspiele“ im Bundeskanzleramt zur Chefsache gemacht.

Games genießen heute einen hohen kulturellen Stellenwert. Sie gelten nicht mehr als öffentlich geschasster Unterhaltungsspaß von Jugendlichen. Mit ihren aufwändigen und qualitativ hochwertigen graphischen Designs und klanglichen Gestaltungen etablieren sie sich als ernstzunehmende Kunstform neben Film, Musik und bildender Kunst. Zugleich ist die deutsche Computer- und Videospieleindustrie in den vergangenen Jahren beachtlich gewachsen. 2017 hat die Games-Industrie in Deutschland einen Umsatzsprung von 15 Prozent gemacht und ist über die 3-Milliarden-Euro-Grenze auf einen Umsatz von insgesamt 3,3 Milliarden Euro gestiegen. NRW stellt dabei einen der umsatzstärksten deutschen Games-Standorte dar, beherbergt unter anderem mit der gamescom in Köln die größte Spielemesse der Welt, eine vielfältige Entwicklerszene sowie den renommierten Deutschen Entwicklerpreis.

Um die Entwicklung von Computer- und Videospielen in NRW und bundesweit weiter voranzutreiben, wird die Bundesregierung die heimischen Standorte künftig mit einem Förderfonds unterstützen. Davon sollen nicht nur die Großen der Branche profitieren, sondern Kleinunternehmen und die innovativen Start-Ups gleichermaßen.

Die Games-Branche ist ein zentraler Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Als zuständiger Berichterstatter werde ich in den kommenden Jahren darauf achten, dass Computerspiele und ihre Förderung den Stellenwert bekommen, den sie auch verdienen.“

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