Nordbahntrasse droht Schließung

- Bahnstrecke für schnelle Truppentransporte geplant

Nach einem nun bekannt gewordenen geheimen Arbeitspapier der NATO muss die Infrastruktur für schnelle Truppentransporte ausgebaut werden. Zu den Transportstrecken für Panzer und Raketen wurde von der NATO die ehemalige Rheinische Bahnstrecke, derzeit als Nordbahntrasse bekannt, auserkoren. Der Verein Tacheles kündigt breiten Massenwiderstand an. Kein Rückbau der Nordbahntrasse, keine Kriegsprojekte in Wuppertal. Der Loher Bahnhof wird zum Friedensbahnhof ernannt.

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„Laut einem als noch als geheim eingestuften Nato-Bericht äußerten Militärs zuletzt Zweifel daran, ob die Allianz schnell genug auf einen russischen Überraschungsangriff reagieren könne“, schreibt das „Handelsblatt“ in einem Artikel vom 28.03.2018. Die Infrastruktur in Europa sei für schnelle Truppentransporte teils völlig ungeeignet, so der Bericht. Also ist in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission geplant, Straßen, Brücken und Schienennetze auszubauen. Teil dieser geplanten Infrastruktur betrifft die ehemalige Rheinische Bahnstrecke, derzeit als „Nordbahntrasse“ örtlich, wie überörtlich bekannt. Hier ist geplant, diese als zweite Bahnstrecke in Wuppertal wieder für den Schienenverkehr zu reaktivieren umso Truppen, Militärgüter wie Panzer, Raketen und sonstige Rüstungsgüter an die jeweilige Front verschieben zu können. Personenverkehr und Rüstungsgüter sollten dabei getrennt werden, deswegen sei die zweite Strecke in Wuppertal von Nöten. „Für die Ausbauarbeiten sollen im künftigen Haushaltsrahmen der EU ab 2020 zusätzliche Gelder bereitstehen“, ist dem Bericht zu entnehmen. Wann die Nordbahntrasse geschlossen werden soll ist noch nicht ersichtlich, vermutlich aber nicht vor 2020. Der Verein Tacheles kündigt auf jeden Fall schon mal breiten Massenwiderstand an. „Wir Wuppertaler lassen uns unsere Nordbahntrasse nicht mehr nehmen und wir wehren uns entschieden gegen derartige Kriegsvorbereitung in Wuppertal“ heißt es aus Vereinskreisen. Der Verein hat den Loher Bahnhof vorsorglich zum „Friedensbahnhof“ ernannt und fordert die anderen Bahnhöfe auf sich auch zu Friedensbahnhöfen zu erklären. Hier der Artikel vom Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/wirtschaft-handel-und-finanzen-roundup-bruecken-und-strassen-in-europa-sollen-panzertauglich-werden/21123720.html

Tacheles e.V., Pressemitteilung vom 01.04.2018

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Kommentare

  1. GPR sagt:

    darf man im Zeitalter von Fake-News noch Aprilscherze machen? 😀

  2. Thomas Niehus sagt:

    Aprilscherz mit Gruselfaktor? Älteren Menschen der Kreigsgeneration macht sowas Angst.

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