GroKo verfolgt weiterhin ihre verkehrspolitischen Ideologien von vorgestern

In der Sitzung des Verkehrsausschuss am vergangenen Donnerstag präsentierte die Polizei den Jahresverkehrsbericht für 2016. Demnach ist die Anzahl verunglückter Kinder deutlich angestiegen und die Verunglückten-Häufigkeitszahl für Wuppertal zeigt seit 10 Jahren keinerlei Verbesserung.

Anschließend betonte Professor Gerlach von der Bergischen Universität Wuppertal, dass Wuppertal im BASt Kinderunfallatlas das Schlusslicht der gesamten Bundesrepublik ist.

Frank ter Veld, für die GRÜNEN Mitglied im Verkehrsausschuss:
„Und was macht die GroKo daraufhin? Noch in derselben Sitzung plädierten die verkehrspolitischen Sprecher der CDU und SPD ausdrücklich für die Beibehaltung der provisorischen Fußgängerampel in der Ernststraße, die im Rahmen der B7-Sperrung eingerichtet wurde, um den Verkehrsfluss in der Tannenbergstraße zu erhöhen anstatt die Sicherheit für Fußgänger*innen. Obwohl die Fachverwaltung bei dieser Position der Ampel ausdrücklich auf die Gefährdung der Menschen zu Fuß hingewiesen hatte, stellten CDU und SPD den Verkehrsfluss ganz klar vor die Sicherheit der Menschen. Also nichts gelernt. So können die Unfallzahlen nicht sinken!“

„Die GroKo plädierte im Verkehrsausschuss darüber hinaus gegen die Wiederherstellung einer Busspur auf der Gathe und möchte stattdessen am verlängerten Rechtsabbieger in die Karlstraße festhalten“, erklärt Anja Liebert, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion. „Während OB Mucke auf Veranstaltungen von einer Verkehrswende in Wuppertal schwärmt, beschließt die GroKo im Verkehrsausschuss unaufhaltsam die Bevorzugung des Kfz-Verkehrs auf Kosten des Nahverkehrs. Busbeschleunigung schaut anders aus.“

Für die GRÜNEN ist klar: Mit der GroKo wird es in Wuppertal keine Verkehrswende geben. Es herrscht allergrößte Betriebsblindheit und es fehlt schlichtweg an Mut, die eigenen falschen verkehrspolitischen Ideologien in Anbetracht der Fakten (Unfallzahlen) fallen zu lassen.

 

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