Dietmar Bell fällt bei der Wahl zum SPD-Landesvorstand durch

Die politischen Ambitionen des Wuppertaler SPD-Vorsitzenden erhalten beim Landesparteitag in Dortmund einen empfindlichen Dämpfer.

Bell Dietmar

Nur knapp 30% der Delegierten des Dortmunder SPD-Landesparteitages votierten am Sonntag für Bell, der damit das zweitschlechteste Ergebnis aller Kandidaten für einen Sitz im Landesvorstand einfuhr. Der 48jährige gehörte dem 37köpfigen Führungsgremium seiner Partei nur zwei Jahre lang an. Nach seiner missglückten Kandidatur soll Bell gegenüber Medienvertretern geäußert haben, dass die Landes-SPD die Wuppertaler Genossen nicht ausreichend unterstützt.

Der gelernte Krankenpfleger Bell arbeitet seit 1991 hauptamtlich für den DGB bzw. für die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, deren Geschäftsführer er seit 2001 ist. Seit 2003 leitet er die SPD im Unterbezirk Wuppertal. Er strebt einen Sitz im Landtag an.

Der Landesvorstand leitet den Landesverband der SPD. Er besteht aus dem/der Vorsitzenden, vier Stellvertreter/innen, dem/der Schatzmeister/in, dem/der Generalsekretär/in sowie 30 Beisitzer/innen. Unter den Mitgliedern des Landesvorstandes müssen Männer und Frauen mindestens zu je 40 Prozent vertreten sein. Der Landesvorstand wird vom Landesparteitag für die Dauer von zwei Jahren gewählt(zuletzt am 5. April 2008). Zur Durchführung der Landesvorstandsbeschlüsse und zur laufenden politischen Geschäftsführung bildet der Landesvorstand ein Präsidium, dem insgesamt 15 Personen angehören.

(SPD NRW)

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Foto: SPD NRW

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