Die große Transformation als moralische Revolution?

Große Diskussionsveranstaltung am 30. Januar 2017 in St. Laurentius: Wie Glaubensgemeinschaften, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf dem Weg zu einer großen Transformation zusammenarbeiten können.

Basilika St. LaurentiusBasilika St. Laurentius ©Olaf Joachimsmeier

Klimawandel und Nachhaltigkeit – der Umgang mit diesen Herausforderungen ist auch eine Frage der Moral. Wie ernst ist es uns damit, global und
generationenübergreifend Verantwortung zu übernehmen? Zu einer großen Diskussion darüber laden am 30. Januar 2017  das Wuppertal Institut
und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein, in Kooperation mit der Katholischen Kirche in Wuppertal, dem Katholischen Bildungswerk
Wuppertal/Solingen/Remscheid und dem Evangelischen Kirchenkreis Wuppertal. Kirchen und Glaubensgemeinschaften, so der gemeinsame Ansatz
der Veranstalter, kommt bei der Großen Transformation eine besondere Bedeutung zu. Papst Franziskus etwa hat mit der Enzyklika „Laudato Si“
kurz vor dem Pariser Klimagipfel einen wichtigen Akzent gesetzt. Ebenso intensiv beschäftigt sich die Evangelische Kirche mit Fragen der Großen
Transformation.
Die Veranstaltung am 30. Januar in der Basilika St. Laurentius beginnt mit Impulsvorträgen von Dr. Dagmar Nelleßen-Strauch von der Deutschen
Bischofskonferenz und Manfred Rekowski, dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Im Anschluss diskutieren die Vortragenden mit Prof.
Dr. Gabriele Gien, der Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Prof. Dr. Lambert Koch, dem Rektor der Bergischen Universität Wuppertal, und Dr. Heinrich Bottermann, Generalseketär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, moderiert den Austausch.

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Beginn der Veranstaltung ist um 18.00 Uhr in der Basilika St. Laurentius, Friedrich-Ebert-Straße 22, 42103 Wuppertal. Für weitere Informationen steht Karoline Augenstein vom Wuppertal Institut zur Verfügung: karoline.augenstein@wupperinst.org, Telefon 0202 2492-273.

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Kommentare

  1. Armin Schreiner sagt:

    Und immer wieder frage ich mich als Humanist und promovierter Ökologe, mit welcher Berechtigung sich ausgerechnet die Kirchen bei (ohne Zweifel wichtigen und drängenden) wissenschaftlichen Fragestellungen einmischen, zu deren Beantwortung man neben Sachverstand vor allem die Vernunft benötigt und nicht etwa Jahrtausende alte Dogmen oder die Hilfestellung übernatürlicher Wesen! Was qualifiziert die teilnehmenden Kirchenvertreter außer dem eigenen Wunsch, sich bei schwindenden Mitgliederzahlen gelegentlich einmal wieder ins Gespräch zu bringen? Der in Anbetracht der Kirchengeschichte ungerechtfertigte Anspruch, die Moral zu vertreten, nach Möglichkeit auch noch alleinig oder in besonderem Maße, reicht dazu beim besten Willen nicht aus!!!

    1. W. Stegmann sagt:

      „Was qualifiziert die teilnehmenden Kirchenvertreter außer dem eigenen Wunsch, sich (..) gelegentlich einmal wieder ins Gespräch zu bringen?“

      Würde Ihnen vom HVD ja nie einfallen … 😉

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