Last Chance – Einsatzgruppen-Mörder bestrafen!

"I fully support your aim. It is never too late to disturb the sleep of these ugly murderers." (Eldad Kisch, Ramat Hasharon, Israel.)

ukraine-reise 2016

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????????????????????????????????????Gedenkfeier in Igren

„Je soutiens intégralement la pétition de l’ouverture d’une instruction à l’encontre des Ordres de Détachement des Einsatgruppe signée par Lieselotte BHAHA et Stephan Stracke  en qualité de fils de  de   déportés  – mon père et de nombreux parents proches à Auschwitz.  Walter BENJAMIN, assassiné à Auschwitz en mars 1943. 

Il est inadmissible que ces criminels vivent tranquillement et paisiblement après les nombreux crimes atroces commis. (Manfred BENJAMIN, Bruxelles)

Unser Offener Brief wird zurzeit von 81 Persönlichkeiten aus dem Inland- und Ausland unterstützt, darunter sind auch Holocaust-Überlebende und WiderstandskämpferInnen aus Belgien, Litauen, Israel und Deutschland.
Am 28.11.2016 bestätigte der BGH das Urteil gegen den SS-Mann Oskar Gröning wegen Beihilfe zum Mord. Damit ist der Weg frei, auch die noch lebenden Täter aus den vier Einsatzgruppen schnellstmöglich zur Verantwortung zu ziehen!
Den Tätern auf der Spur
Offener Brief an die deutsche Justiz
Wir, eine Reisegruppe aus Wuppertal, Dortmund und Witten, wenden uns heute aus der ukrainischen Stadt Dnipropetrowsk an die Öffentlichkeit und an die deutsche Justiz.Im Mittelpunkt unserer Reise stehen die Massenverbrechen der Einsatzgruppe C in Babij Jar/ Kiew und in Dnipropetrowsk. Auch in Dnipropetrowsk wurden etwa 12.000 Juden von Einsatzkommandos, Ordnungspolizei und ukrainischer Hilfspolizei zusammengetrieben und ermordet.
Unter den Mördern aus den Einsatzgruppen waren mindestens 13 Polizisten und SS-Männer aus dem Bergischen Land.Am 12. November ist der fast vergessene 75. Jahrestag der Ermordung von 800 Insassen der psychatrischen Anstalt im ukrainischen Igren durch das Einsatzkommando 6 der Einsatzgruppe C.
Wir werden am Montag an dem Denkmal in Igren (heute ein Teil von Dnipropetrowsk bzw. Dnipro) an die Ermordeten erinnern und verbinden das Gedenken mit der Forderung, endlich alle noch lebenden Mitglieder der Einsatzgruppen juristisch wegen Mordes bzw. wegen Beihilfe zum Mord zu belangen.Bereits im Oktober 2014 hat Efraim Zuroff vom Simon-Wiesenthal-Zentrum dem Justizministerium 80 Namen von Mitgliedern der Einsatzgruppen präsentiert und die deutsche Justiz aufgefordert, die Täter zu finden und wegen Mordes bzw. Beihilfe zum Mord vor Gericht zu stellen.
Etwa 3.000 Kriminal- und Gestapobeamte, SS-Leute, Waffen SSler und Ordnungspolizisten fungierten seit dem 20. Juni 1941 als Einsatzgruppen A, B, C und D und folgten den Truppen der Wehrmacht und Waffen SS. Nach den eigenen Angaben der Mörder ermordeten diese 3.000 Männer als mobile Killertruppe mindestens 500.000 Juden, Rotarmisten, Kommunisten, Sinti und Roma und Patienten psychiatrischer Anstalten durch Massenerschießungen und Gaswagen.
Hintergrund der Forderung ist die „neue Rechtsauffassung“ nach dem Demjanuk-Urteil, die u.a. zur Verurteilung des in Auschwitz eingesetzten SS-Wachmanns Reinhold Hanning  und zu neuen Ermittlungsverfahren wegen der NS-Verbrechen u.a. in Majdanek, Stutthof geführt hat und auch eine (neue) Verfolgung und Verurteilung der Massenmörder aus den Einsatzgruppen und Polizei-Bataillonen möglich macht, wenn man denn (noch lebende) Tatverdächtige recherchieren kann.
Die Einsatzgruppen gehören zu jenen Einheiten, die nur zu dem Zweck aufgestellt worden sind, Morde zu begehen. Deswegen könnten deren Mitglieder wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden, selbst wenn ihnen die Beteiligung an einer konkreten Tat nicht nachgewiesen werden kann.
Seit Mai 2016 wissen wir durch einen Artikel im britischen Telegraph, dass die Zentrale Stelle in Ludwigsburg nach Auswertung der Liste des Simon-Wiesenthal-Zentrums noch 8 lebende Mitglieder der Einsatzgruppen erfasst hat. Ermittlungsverfahren gegen die Acht sind aber nicht eingeleitet worden.
Das muss sich schnellstens ändern!
Wir fordern die sofortige Aufnahme der Ermittlungsverfahren gegen die acht Verdächtigen und darüber hinaus die Ausweitung der Ermittlungen auf alle Archive und Polizeipräsidien.
Besonders letztere verwahren nach wie vor Personalakten von (lebenden) Polizisten, die noch in der NS-Zeit eingesetzt waren. Insbesondere in den Personalakten, wie der Fall des Wuppertaler Kriminalbeamten Wilhelm Ober beweist, sind Einsatzzeiten bei den Einsatzgruppen dokumentiert, die für eine Strafverfolgung zentral sind. Darüber hinaus sind Abkommandierungen und Listen weiterer Einsatzgruppen-Mitglieder zu finden.
(Zu den Besonderheiten des Aktenzugangs in Wuppertal siehe https://www.njuuz.de/beitrag30544.html)Wir fordern die Aufnahme von Ermittlungsverfahren gegen die Mitglieder der Einsatzgruppen und die lückenlose Herausgabe der Personalakten von NS-belasteten Polizisten!
Wir rufen zur Unterstützung unserer Forderungen auf!
Mail bitte an: info@wuppertaler-widerstand.de
Lieselotte Bhatia
Stephan Stracke
www.wuppertaler-widerstand.de

ErstunterzeichnerInnen:

Beate Klarsfeld, Paris

Esther Bejarano, Vorsitzende, Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Bernard Fenerberg, Widerstandskämpfer, Brüssel, Belgien

Fania Brancovskaja, jüdische Partisanin, Vilnius, Litauen

Max van den Berg, Comité van Waakzaamheid, Amsterdam

Dr. Jehuda Riemer, Kibbutz Urim, Israel
Eldad Kisch, Ramat Hasharon, Israel
Hanan Kisch, Kiryat Ono, Israel
Simon Gronowski, Avocat, Bruxelles  évadé du XX e convoi, Überlebender des Deportationszugs nach Auschwitz

Alice Michalowski, fille de Maryla Dyament-Michalowski rescapée d’Auschwitz, Bruxelles

 

Marie Phinas, Auschwitz-Überlebende, Belgien

 

Bernard Lipsztadt, Shoa-Überlebender, als Kind aus dem Lager Mechelen-Sammelstelle für die Deportation nach Auschwitz, weggelaufen, Belgien

 

Alex Kuflik, Petit fils de 2 grand-peres et neuveu de nombreux oncles et tantes deportes, Jerusalem ISRAEL

 

Berthe Hudes, Enfant cachée/ Parents deportés à Auschwitz, Belgien

 

Denis Caudron, Carnières (Belgique), fils d’un ancien prisonnier de guerre au Stalag XIB de mai 1940 à mai 1945.

 

Manfred Benjamin, fils de déportés  – mon père et de nombreux parents proches à Auschwitz Bruxelles

 

Moshe Michel Werber, Enfant caché en Belgique et fils d’Abusz et de Shifra Werber, résistants pendant l’occupation Nazie, Tel-Aviv, Israel

 

Doris Kac, Enfant caché en Belgique, Bruxelles

 

Maurice Hirsch, Enfant caché en Belgique, Bruxelles

 

Daniel Herman, fils de résistants juifs sous l’occupation nazie en Belgique, Bruxelles

 

Henri Goldberg, Président de la Fondation Auschwitz / Mémoire d’Auschwitz asbl et Enfant caché, Bruxelles Belgien

 

Gitla Szyffer, présidente, Continuité de l’Union des Anciens Résistants Juifs de Belgique (UARJB)

 

Daniel Weyssow, Chargé de projets, Mémoire d’Auschwitz asbl, Bruxelles Belgien

 

Roland Schmid, Vorsitzender der Stiftung Robert Maistriau, Belgien

 

Jan Hertogen, Soziologe, Belgien

 

Jean Giot, Namur, Belgien

 

Adolphe Nysenholc, enfant juif caché, Pr Dr honoraire, Université libre de Bruxelles

 

Eduard Adriaens, Conservateur fondateur et honoraire du musée Kazerne Dossin, Malines. Officier de l’Ordre du Roi Leopold II., Mechelen

 

Eric van Praag, enfant caché, Bruxelles

 

Paula Hirsch, enfant caché, Bruxelles

 

Edgard Gunzig, enfant caché, fils d’un brigardier de la guerre d’Espagne, résistant-prisonnier politique mort à Mauthausen,CABRIERES D’AVIGNON, FRANCE

 

Charles Riechert, Luxembourg

 

Jean Papadopoulos, Bruxelles

 

Daniel Kilimnik, Brussels

 

Catherine Taylor, Paris

 

Samy Kijner, Bruxelles

 

Jocelyne Vouloir, Psychologue, Bruxelles

 

Larissa Gruszow-Wozek, enfant caché, fille d’un brigardier de la guerre d’Espagne Espagne, sa mère est morte dans les camps d’estermination  Bruxelles

 

Lolita Iven-Pascual , Belgique,  fille et petite fille de républicains espagnols

 

Rosalba Nascimbeni, Bruxelles

 

Haïm  Nathan Kemp, Bruxelles

 

Annie FINKIELSZTEJN
Jacques SZWERTAG

Dr. Hans Coppi, Vorsitzender der Berliner VVN – BdA e.V.

 

Dr. Ulrich Schneider, Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten

Roberto  Galtieri, Präsident von ANPI Bruxelles (nationale Vereinigung der italienischen Partisanen)

 

Ulrich Sander, Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten, Dortmund

 

Prof. Dr. Heinz Sünker, Rudolf-Carnap-Senior-Research-Professur, Universität Wuppertal

 

Dogan Akhanli, Schriftsteller, Köln

 

Ulrich Klan, Wuppertal

 

Gerd-Peter Zielezinski, Wuppertal

 

Simonetta Gilioli, Istoreco Reggio Emilia

Alessandra Fontanesi, Istoreco Reggio Emilia
Matthias Durchfeld, Istoreco Reggio Emilia
Elisabetta Del Monte, Istoreco Reggio Emilia

Giulia Cocconi, Istoreco Reggio Emilia
Dr. Wolfgang Proske, Gerstetten
Andreas Bialas, MdL NRW
Josef Neumann, MdL NRW
Dietmar Bell, MdL NRW
Harald Thome, Dozent für Arbeitslosen- und Sozialrecht, Wuppertal
Jan Sudhoff, Bildungsreferent für politische Bildung, Wuppertal
Prof. Dr. Ahlrich Meyer, Oldenburg
Ulrike Düwel, IG Metall Wuppertal
Arbeitskreis Regionalgeschichte e. V. aus Neustadt am Rübenberge, Region Hannover
Ruth Yael Tutzinger, Wuppertal

 

 

Prof. Dr. Manfred Brusten, Wuppertal

 

Mark Tykwer, Wuppertal

 

Cornelia Siebeck, Historikerin

 

Prof. Dr. Charles Coutelle, London
Helga Coutelle, London
Thomas Birg, IG Metall Bildungs- und Konferenzzentrum Sprockhövel
Horst Sassin, Solingen
Ingolf Seidel, Redakteur „Lernen aus der Geschichte“, Berlin
Thomas Schmidt, Sprecher VVN-BdA Kreisvereinigung Solingen
Inge Krämer, Solingen, Sprecherin der VVN-BdA Solingen
Horst Krämer, Solingen

Jürgen Schuh, VVN-BdA Düsseldorf

Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
VVN-BdA  Düsseldorf
Heinz Rittermeier, DGB-Regionsvorsitzender a. D., Bochum
Gert Levy, Köln
Dr. Dieter Nelles, Wuppertal
Prof. Dr. Rudi Maier, St. Gallen, Schweiz

 

Jürgen Köster, Vorsitzender des Humanistischen Verband (HVD) Wuppertal / Bergisches Land.

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