DIE LINKE fordert Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors

Laut Pressemeldungen wird das bergische Städtedreieck vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales fast 2 Millionen Euro erhalten.

 

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Diese Gelder gehen an Diakonie und Caritas sowie weitere 17,7 Millionen Euro für Projekte mit Langzeitarbeitslosen und Geflüchteten an die Jobcenter von Wuppertal, Remscheid und Solingen

DIE LINKE im Rat fordert, mit diesem Geld in den Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors zu beginnen. Besonders junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung dürfen nicht mit der Aussicht eines Lebens fern vom Arbeitsmarkt konfrontiert werden. Der DGB hat für NRW einen sozialen Arbeitsmarkt mit tariflicher Entlohnung gefordert. Die Landesregierung hat dazu in Modellprojekten Erfahrungen gesammelt, die jetzt endlich in die Praxis umgesetzt werden müssen. Für DIE LINKE ist eine unbefristete Beschäftigung, Bezahlung nach Mindestlohn, freiwillige Teilnahme und die Heranführung an reguläre Ausbildungsabschlüsse wichtig. Die bisherigen sanktionsbewehrten Ein-Euro-Jobs haben zu nichts geführt als zu Jobs bei Leiharbeitsfirmen und Drehtüren zurück ins Hartz-System.

DIE LINKE fordert deshalb einen Runden Tisch für Wuppertal zum Aufbau einer Brücke in die unbefristete sozialversicherte Beschäftigung.

Zum öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, den Erfahrungen in NRW und den Forderungen des DGB erfahren Sie mehr hier:

http://www.vorort-links.de/analysen_ansichten/detail/artikel/eine-bruecke-in-beschaeftigung/

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Kommentare

  1. ein letztes Mal @ Steffi Scheidt:

    Ich habe keineswegs „vehement die Verteidigerrolle der Linkspartei“ übernommen, woraus Sie dies lesen wollen, ist mir schleierhaft.

    Antworten werden Sie von mir tatsächlich nicht erhalten, da ich nicht involviert bin. Aber wäre es nicht interessant zu erfahren, welche Antworten die Linkspartei darauf hat? Dazu wäre ja gerade ein Runder Tisch die Gelegenheit- nach Lösungen zu suchen, vielleicht hat sogar eine andere Fraktion dazu etwas beizutragen, wer weiß… so man sich des Themas denn annehmen möchte.
    Jede Veränderung beginnt mit einer Idee, einer Forderung, einer Kritik…warum nicht auch hier? Darf es keine Veränderung/Verbesserung geben, weil man noch nicht wie aus der Pistole geschossen, Lösungen präsentiert oder die „falsche“ Partei ein Thema anstößt?
    Diese Denkweise teile ich nicht…

    1. Steffi Scheidt sagt:

      Ihre Antwort ist nichts als eine Wiederholung dessen, was Sie bereits geschrieben haben. Das ist wirklich schwach. Und eine fundiert Antwort steht nach wie vor aus.

  2. Fastfoot sagt:

    @Steffi Scheidt: Offensichtlich sind Sie Opfer Ihrer Vorurteile.
    Das Land NRW stellt zweckgebunden Grlder für arbeitspolitische Projekte zur Verfügung. Die Finanzierung ist somit gesichert. Es ist folgerichtig nunmehr die beste Nutzung einzufordern. Konkret, wie es die tttGewerkschaften oder die Linke (zum Beispiel Weg von der Leiharbeit oder Statt 1€Job Tariflohn) fordern.
    Integration in bzw. Ausbildung für den 1.Arbeitsmarkt ist nachhaltig. Hierzu bedarf es keinen Nachweis einer nachhaltigen Finanzierung. Wenn Sie auf dem sogenannten Freien Arbeitsmarkt eine Ausbildung machen, gibt es diese Nachweise auch nicht. Absurdes wird nicht gefordert, nur Machbares.
    Den Vorschlag, einen runden Tisch einzurichten, ist seht gut. Hier können am Besten regionale und lokale Bildungs- und Beschäftigungsbedarfe ermittelt und sinnvolle Projekte entwickelt werden.

    1. Steffi Scheidt sagt:

      Zuersteinmal ist es schade, dass auch Sie unter einem Synonym schreiben. Es liegt der Verdacht nahe, dass Sie derselbe Autor sind, der auch als „wuppertalerin“ schreibt. Dafür spricht auch die Uhrzeit beider Kommentare. Aber sei’s drum.

      Nein, ich leide nicht unter Vorurteilen. Und ich darf Sie korrigieren: die Finanzierung ist ja eben NICHT gesichert, sondern nur der Anschub. Das ist ja der Kern meiner Kritik, nämlich dass die Finanzierung nach dem Anschub nicht geplant & sichergestellt ist. Exakt hier bleibt die Linkspartei eine Antwort schuldig. Übrigens auch der Sutor des obigen Berichts. Ich darf daher wiederholen und Sie zugleich um eine Antwort bitten? Wie stellt sich die Linkspartei das konkret vor?

      1. @ Steffi Scheidt

        Um Ihrem „Verdacht“ entgegenzutreten: Ich schreibe hier nur unter dem Synonym „wuppertalerin“ (Kleinschreibung).
        Ich habe keine Veranlassung mehrere Synonyme zu verwenden.
        Solange die Höflichkeit gewahrt bleibt, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er seinen Klarnamen benutzt.
        Ich habe gute Gründe, dies nicht zu tun.
        Um dem nächsten, hier schon einmal geäußerten Verdacht zu entgegnen- ich bin nicht Mitglied der Linksfraktion, noch nicht einmal der Partei. Trotzdem gefallen mir viele (längst nicht alle) Aktionen.

        1. Steffi Scheidt sagt:

          Vielen Dank für Ihre Antwort.

          Darf ich Sie denn weiterhin bitte, eine Antwort zu geben? Wie stellt sich die Linkspartei das konkret vor? Da Sie ja derart Partei ergreifen – welch Wortspiel – sind Sie sicher in der Lage, etwas fundiertes dazu beizutragen. Danke vorab.

          1. wuppertalerin sagt:

            @ Steffi Scheidt

            Diese Frage stellen Sie doch bitte direkt an die Linksfraktion….ich bin sicher, dass Sie Antwort erhalten…

          2. Steffi Scheidt sagt:

            @ wuppertalerin

            Mir war klar, dass Sie kneifen und nicht antworten werden. Und das, obwohl Sie zuvor so vehement die Verteidigerrolle der Linkspartei für sich beansprucht haben. Das ergänzt hervorragend das Gebahren der Linkspartei – viel Wind um nichts, rein gar nichts.

            Sollten Sie es sich doch noch anders überlegen, nur zu!

  3. Steffi Scheidt sagt:

    Es ist so typisch: Die Linke fordert, fordert, fordert!

    Wie immer bleibt der Nachweis einer nachhaltigen Finanzierung der Forderung aus.

    Mit der Linkspartei drohen uns venezuelanische Verhältnisse.

    1. @ Steffi Scheidt

      „Wie immer bleibt der Nachweis einer nachhaltigen Finanzierung der Forderung aus.“
      Genau dies ließe sich an einem Runden Tisch besprechen…Anfangsfinanzierung wäre ja gesichert.
      Oder soll es bei sanktionsbewehrten Ein-Euro-Jobs und anderen sinnlosen Maßnehmen bleiben?
      Schönt die Arbeitslosenstatistik, führt aber zu nichts.

      1. Steffi Scheidt sagt:

        Frau wuppertalerin, es wäre so unendlich schön, wenn die Linkspartei mal SELBST einen Nachweis einer nachhaltigen Finanzierung ihrer Forderung bringen würde. Dass Sie auf den runden Tisch verweisen, ist symptomatisch für die Linkspartei: Es kommen keine konstruktiven Lösungen sondern nur Forderungen.

        1. @ Steffi Scheidt

          Ein „Runder Tisch“ dient ja gerade dem Zweck nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen- da muss man nicht unbedingt im Vorfeld schon eine gefunden haben…

          Symptomatisch für die Linkspartei ist der Verweis auf einen „Runden Tisch“ keineswegs- momentan gibt es einen „Runden Tisch“ zum Turbo-Abitur in NRW- auf Initiative von Sylvia Löhrmann- Die Grünen- um ein aktuelles Beispiel zu nennen…

          1. Steffi Scheidt sagt:

            „Ein “Runder Tisch” dient ja gerade dem Zweck nach einvernehmlichen Lösungen zu suchen- da muss man nicht unbedingt im Vorfeld schon eine gefunden haben…“

            Sie bestätigen ja noch das Versagen der Linkspartei und widersprechen sich dabei sogar noch selbst. Mit einem Kopfschütteln verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

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