Döppersberg: Gesamtkosten offenlegen

DIE LINKE im Rat wundert sich nicht über die Kostensteigerungen am Döppersberg.

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Jetzt räumt der oberste Haushälter der Stadt bereits 6,1 Mio. €uro ein. „Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Dr. Slawig weigert sich weiterhin, die Kosten für den sogenannten Wupperpark, das Café Cosa und die Radanlage als Folgekosten des Umbaus Döppersberg anzuerkennen. Aber das stimmt nur formal, da der Rat sie in eigenen Vorlagen beschlossen hatte. Es ist aber unumstritten, dass diese Kosten unmittelbare Folge des Döppersberg-Umbaus sind. Das sind keine unvorhersehbaren Probleme am Bau“, stellt Bernhard Sander fest, der DIE LINKE in der Döppersberg-Kommission vertritt. DIE LINKE fordert die Offenlegung der Gesamtkosten auf Basis der jetzt vergebenen Auftragssumme, denn noch immer verstecke sich die GroKo hinter der Behauptung des Kämmerers, man wisse nicht, ob eine Kostensteigerung am Ende tatsächlich eintrete.

„Mit diesem Glauben sind die Groko und ihre Hilfsfraktionen ziemlich allein“, so Sander.

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Kommentare

  1. @Sarah Wagner:

    Sie nennen es „erbärmlich“, wenn eine Fraktion Offenlegung der Gesamtkosten fordert? Also lieber „Kölscher Klüngel“?

    @ C. Druben:

    Die Chance „medial aufzufallen“ indem man transparent mit den Kosten umgeht, hätte die GroKo auch… tut sie dies?

    Beide Kommentatoren haben m. E. ein eigentümliches Demokratieverständnis und wohl kein Interesse daran zu wissen, wie mit Ihren Steuergeldern umgegangen wird…es sei denn, sie zahlen keine… dann kann es ihnen egal sein…

    1. Carola van Hees sagt:

      @ Wuppertalerin (Klarname wäre übrigens nett):

      Meiner Meinung haben die beiden Kommentatoren Recht und Sie, liebe Wuppertalerin, liegen ziemlich daneben. Weshalb? Nun, dass Verhalten hinsichtlich des medialen Auffallens der Linkspartei ist ungeschlagen. Hier einen Vergleich zur großen Kooperation zu ziehen ist schon hanebüchen.

      Der Vergleich mit “Kölscher Klüngel” hinkt ebenfalls völlig. Die Kosten sind seit Jahren veröffentlicht und für jedermann einsehbar. Diesen Donnerstag kommt zudem der detaillierte Bericht des Stadtkämmerers, welcher die Mehrkosten aufschlüsselt. Das war der Linkspartei bekannt, dennoch hat sie entsprechende Pressemitteliungen (u.a. die um die es hier geht) publiziert. Somit ist der Einwand von Frau Wagner nachvollziehbar).

      Direkt die beiden Kommentatoren mit einem eigentümlichen Demokratieverständnis zu denunzieren finde ich grenzwertig. Jemanden aufgrund seiner Meinung sofort in eine bestimmte Ecke zu stellen, gehört sich nicht.

      1. @ Carola van Hees

        Ich wundere mich immer wieder- hier stellt die Linksfraktion eine Forderung, die im Sinne der Bürger sein dürfte- und schon kommen die ewig gleichen Reaktionen…
        Von „erbärmlich“ über „stänkern“ bis zum Hinweis auf die (in Wuppertal wohl eher an den Haaren herbeigezogene) „SED- Vergangenheit“.
        Kritik ist eine der ureigensten Aufgaben einer Opposition- insofern stimmt zumindest mein Demokratieverständnis…
        Es stimmt, dass die Kosten seit Jahren veröffentlicht und einsehbar sind….leider sind sie dies immer erst im Nachhinein, in der Vergangenheit oft auf Nachdruck- und diesmal werden die Mehrkosten als „Begleitkosten“ nicht als Baukosten geführt…als seien diese den Baukosten nicht zuzurechnen- sieht allerdings schöner aus… Dies hat mit Transparenz dann wenig zu tun.

        1. Carola van Hees sagt:

          Wir werden in der Sicht der Dinge wohl keinen Konsens finden.

  2. Sarah Wagner sagt:

    Es ist so erbärmlich, was Ihr da wieder veranstaltet, Genossen. Die Quittung bekommt Ihr zur Landtags- und Bundestagswahl.

  3. C. Druben sagt:

    @ SED PDS Linkspartei: Immer nur dagegen zu stänkern nervt. Hauptsache medial aufzufallen ist auf Dauer einfach gähnend langweilig – und schwach.

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