GRÜNE: Bürgergutachten zur Seilbahn ernst nehmen!

Das erste Bürgergutachten-Verfahren in Wuppertal zum Projekt Seilbahn ist erfolgreich abgeschlossen worden.

LogoNjuuzSyInsgesamt 47 Teilnehmer*innen beschäftigten sich 4 Tage lang intensiv mit dem Projekt und bildeten sich ein Urteil, das deutlich ausfiel: 37 Bürger*innen sprachen sich für eine Fortführung des Planungsprozesses aus, 10 dagegen.

Anja Liebert, Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin:
„Wir bedanken uns bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich intensiv in die Materie eingearbeitet haben und an der Erstellung des Bürgergutachtens teilgenommen haben. Ich freue mich sehr darüber, dass die Stadt Wuppertal dieses Verfahren gewählt hat, um das Seilbahnprojekt von allen Seiten zu beleuchten und die Vor- und Nachteile herauszuarbeiten. Für uns ist es wichtig, dass eine große Mehrheit der Wuppertalerinnen und Wuppertaler hinter dem Vorhaben steht. Stellvertretend  für alle Wuppertaler*innen haben 47 engagierte Menschen ihren persönlichen Sachverstand eingebracht, konnten sich über alle Aspekte einer Seilbahn und ihrer Streckenführung informieren und sich ein Urteil bilden. Wir haben immer gesagt, dass wir das Ergebnis dieses Prozesses ernstnehmen und zur Grundlage unserer Entscheidung im Rat machen werden.“

Marc Schulz, Fraktionsvorsitzender, ergänzt:
„Wir finden es sehr erfreulich, dass sich im Rahmen dieses Bürgerbeteiligungsverfahrens eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger dafür ausgesprochen hat, das Projekt weiter zu verfolgen. Damit sehen wir uns in unserer Linie bestätigt, dass die Seilbahn eine große Chance für die Stadt darstellt. Gleichzeitig fehlen aber noch wichtige inhaltliche Informationen, die nun im weiteren Verlauf vorgelegt werden müssen, um die konkreten Auswirkungen der Durchführung ermessen zu können. Obwohl wir in den letzten Wochen für unser grundsätzliches Bekenntnis zu dem Projekt von den Seilbahn-Gegnern scharf kritisiert wurden, werden wir uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Interessen der unmittelbar von dem Vorhaben Betroffenen bei den weiteren Planungen angemessen berücksichtigt werden. Gerade vor diesem Hintergrund werden wir uns auch die Empfehlungen des Gutachtens sehr genau ansehen, sobald es dem Rat vorgelegt wird. Ich hoffe aber, dass mit diesem Ergebnis nun die grundsätzliche Frage der Sinnhaftigkeit einer Seilbahn in Wuppertal geklärt ist und alle Beteiligten konstruktiv an der Realisierung mitarbeiten.“

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Kommentare

  1. Ich wüßte gern einmal wie viele der 37 Aufrechten, die für eine Seilbahn sind bei den
    Stadtwerken arbeiten oder eine der gefühlten 580 Schein-GmbHs . . . .

    R.M.Erich Streuf

    1. Walter Thomann sagt:

      Hallo, Herr Streuf,
      schauen Sie sich die „Richtlinien“ für ein Bürgergutachten doch noch einmal genau an. Sie finden dort – bin ich sicher – Antworten gegen Ihr Misstrauen.

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