14.07.2016
Wuppertal kann sich um neue Fördergelder für Projekte gegen Rechts bewerben
Die neue Fördermöglichkeit ist Teil des Integrierten Handlungskonzepts, das am 10. Mai in Düsseldorf verabschiedet wurde.
Dazu erklären die Landtagsabgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann:
„Der gegenwärtige Anstieg des Rechtsextremismus, der sich zum Beispiel in Gewalttaten gegen Menschen und Brandanschlägen auf Heime äußert, ist nicht hinzunehmen. Polizeiliches konsequentes Handeln ist zwingend geboten. Klare Repression ist angesichts dieser Entwicklung gefordert. Zugleich ist notwendig, parallel dazu die Beratungsangebote und die Präventionsarbeit zu unterstützen. Zivilgesellschaftliche Hilfen sind ein wichtiges Instrument im Kampf für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Das Integrierte Handlungskonzept des Landes umfasst insgesamt 166 Maßnahmen.
Die Kommunen können sich von jetzt an bis zum 07. Oktober um eine zusätzliche Förderung ihres lokalen Handlungskonzepts gegen Rechts in Höhe von jeweils maximal 70.000 Euro bewerben.
Eine Jury aus Wissenschaftlern, Praktikern aus Beratungseinrichtungen gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und der Landesregierung wird über die förderfähigen Bewerbungen entscheiden.
Die Strategie des Landes NRW beruht darauf, dass bei der Prävention die örtliche Ebene von großer Wichtigkeit ist.
Umso mehr begrüßen wir die neugeschaffene Fördermöglichkeit.“
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