22.02.2016

Lions Club Wuppertal-Mitte: Musikalischer Nachmittag für Senioren

10.Kammerkonzert für Senioren in der Residenz der DRK Schwesternschaft in der Rudolfstraße

LCI emblem_2C_287+7406

 

Laut! 50 Jahre Bergische Musikschule! 1966 wurde sie als Städtische Musikschule gegründet und zwar von Prof. Ingo Schmitt, dem Leiter des Bergischen Landeskonservatoriums, welches in der Villa Frowein am Deweerthschen Garten beheimatet war. Mit der Abschaffung der Konservatorien in NRW damals ging die berufliche Ausbildung von Musikern vollständig in die Verantwortung der Musikhochschulen über. Im Gefolge dieser Umstrukturierung entstand das Institut Wuppertal der Staatlichen Hochschule für Musik im Rheinland, während die musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche mit Früherziehung, Instrumentalunterricht und Singen seit 1966 die Bergische Musikschule leistet und damit das kulturelle Leben Wuppertal wesentlich prägt.

Der Erfolg dieser Arbeit war jetzt beim 10. Musikalischen Nachmittag des Lions Clubs Wuppertal-Mitte im Saal des DRK-Seniorenheims an der Rudolfstraße zu erleben. Mit großem Ernst und starkem inneren Engagement präsentierten sich Schülerinnen und Schüler, Preisträger von „Jugend musiziert“.

Valentin und Johannes Pommee eröffneten das anspruchsvolle Programm mit einem anrührenden Gitarrenduo von John Dowland, der schon im 16. Jahrhundert das englische Gemüt verzaubert hat, und mit dem Cantate Domino(Bearbeitung von P.E. Ruppel (1913-2006) nach Dietrich Buxtehude 1637-1707) führte sich das Flötenensemble „Luftzug“ (Emilie Eicker, Alina Groß, Christopher Happe, Lara Mosblech) glänzend ein. Manche Füße wippten mit bei schwungvollem Tango und Ragtime für 2 Flöten (A. Groß und C. Happe).  Melda Gümüsbas, Thomas Weiss, Sören Wierzba glänzten mit einem Vivaldi-Konzert und einer Passacaille von F. Kleynjans (* 1951) dank subtiler Dynamik ihre Gitarren. Die leichte Muse (Filmmusik von Christina Perry) auf dem Klavier machte dem Pianisten Maximilian Schulz wie dem Publikum sichtlich Spaß. Mit ausdrucksvoller Dynamik und souveräner Technik brachte Helena Schult auf der Oboe, souverän und einfühlsam am Flügel begleitet von Michelle Tran, Contre Pastoral von Eugéne Joseph Bozzaä und die Sonate von Donizetti (1797-1847) zu Gehör. Das begeisterte Publikum wurde zuletzt belohnt mit „Mein kleiner grüner Kaktus“ (Luftzug ).

Für das anspruchsvolle wie amüsante Nachmittagsprogramm erhielten die jungen Musikerinnen und Musiker viel Applaus und jeweils ein Rose. Über bunte Tulpen freuten sich Petra Thiem und Corinna Schneider von der Bergischen Musikschule (Moderation und Organisation). Der Lions Club Wuppertal-Mitte, auf dessen Anregung hin wieder dieses Konzert erfolgte, unterstützte den Förderverein der Musikschule wieder mit 1000.- € (J.V.)

 

LionsKK160219a

Die jungen Musikanten  beim Applaus.(Foto Hoffmann)

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert