„‘Besorgte Bürger‘ auf dem Vormarsch?!“ Rechtspopulismus, Rechtsextremismus

Eine ANSICHTSSACHE?! SPEZIAL Dienstag, 08.12.2015, 19.30 Uhr Die Färberei Peter-Hansen-Platz 1 (ehemals Stennert 8), Ecke Berliner Straße (B 7) 42275 Wuppertal-Oberbarmen,

 

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Alexander Häusler / Experte, Forschungsstelle FORENA

Gülşen Çelebi / Rechtsanwältin, Dachau-Preisträgerin für Zivilcourage 2015, Anti-DÜGIDA-Protest

Sebastian Goecke / Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus

Andreas von Hören / Geschäftsführung Medienprojekt Wuppertal

Max Guder / Vorsitzender Jusos Wuppertal

Dienstag, 08.12., 19.30 Uhr, DIE FÄRBEREI

Die Diskussion wird bildlich unterlegt durch Bildmaterial vom Medienprojekt Wuppertal.

Veranstalter : SPD UB Wuppertal in Kooperation mit der AG Migration und Vielfalt

Wer sind die „besorgten Bürger“?

Die Verfestigung von Rechtspopulismus und Demokratiefeindlichkeit gehört zu den brennenden Themen der Gegenwart in Europa. Wahlerfolge und die „Politik der Straße“ scheinen zu offenbaren, dass die entsprechenden Bewegungen auch in Deutschland in der Mitte der Gesellschaft dauerhaft Fuß gefasst und die politische Landschaft erheblich verändert haben. „AfD“ und „Pegida“ sind längst in den Alltagswortschatz übergegangen, das Skandieren von „Lügenpresse“ hallt in unseren Ohren nach. Zugleich erleben wir in Zeiten eines sich nach den schrecklichen Mordanschlägen von Paris noch weiter verschärfenden Flüchtlingsdiskurses die höchste Zahl rassistisch und fremdenfeindlich motivierter Straftaten seit langer Zeit. Aus einer Reihe von Gründen ist es kurzum geboten, sich mit dieser Fragestellung des Hier und Heute in Form eines Gesprächsforums auseinanderzusetzen, zu dem wir herzlich einladen.

Alexander Häusler wird im Vortrag und Gespräch in die aktuelle Situation einführen und auf Basis seiner umfassenden Forschungsarbeit grundlegende Fragen erläutern.

Alexander Häusler gehört zu den bundesweit bekanntesten und renommiertesten Fachleuten im Bereich „Rechtspopulismus und Rechtradikalismus“. Neben seinen jüngsten Studien zur AfD hat er sich intensiv mit der extremen Rechten im internationalen Maßstab und den „Autonomen Nationalisten“ befasst. Häusler forscht am FORENA (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus / Neonazismus) der FH Düsseldorf.

Gülşen Çelebi wird Einblicke in die unmittelbare Konfrontation mit den selbsternannten „besorgten Bürger“ und ihrer Demonstrationskultur erlauben. Am 10. Dezember, zwei Tage nach dieser Veranstaltung, wird ihr der Dachau-Preis für Zivilcourage 2015 verliehen. Gülşen Çelebi ist das Gesicht des Protests gegen DÜGIDA und eine Stimme der Praxis. Von ihrer Anwaltssozietät aus, „Deutschlands lustigstem Balkon“ (Selbstzitat), entwickelte sie einen besonders kreativen, gewitzten Widerstand gegen die Dügida-Aufmärsche in ihrer Heimatstadt – allen Bedrohungen zum Trotz.

Die Debatte wird ergänzt durch aufschlussreiche Filmaufnahmen des vielfach ausgezeichneten Medienprojekts Wuppertal, erläutert von Andreas von Hören (Geschäftsführer).

Darüber hinaus kommen wir im Sinne der Perspektive vor Ort mit Sebastian Goecke, dem Geschäftsführer der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf und der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz, sowie Max Guder, Vorsitzenden der Wuppertaler Jusos und Verfasser einer Studienarbeit über PEGIDA aus dem Blick der Sozialen Arbeit, ins Gespräch.

 

Welche Formen der Instrumentalisierung der aktuellen Migrationsbewegungen sind zu beobachten? Welches Spiel mit und welches Schüren von Ängsten?

Wie sehen die Verknüpfungen von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus aus?

Wie ausgeprägt ist das Misstrauen in die demokratische Grundordnung?

Wie antwortet Europa auf das europäische Netz der extremen Rechten, global und lokal?

Fragen über Fragen….

„‘Besorgte Bürger‘ auf dem Vormarsch?!“ Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Zeiten der sog. Flüchtlingskrise

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SPD Wuppertal

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Kommentare

  1. Elberfelderin sagt:

    Hallo,
    eine sehr interessante Veranstaltung, leider war sie für mich spontan (von Montag auf Dienstag) nicht machbar, weil zu kurzfristig angekündigt. Bitte in Zukunft eher ankündigen, dann ist das besser privat zu organisieren. Dank im Voraus.

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