Offener Brief: BDA soll neues Angebot für Forensik machen

BI Keine Forensik auf Lichtscheid: Dritter Weg ist möglich - Bergische Diakonie soll dem Land ein neues Angebot für eine Forensik in Aprath machen.

In einem offenen Brief an die BDA regt die BI Keine Forensik auf Lichtscheid an, ein neues Angebot an das Land für eine Forensik auf Aprath zu prüfen. Nach Meinung der BI wäre das die beste Option in der aktuellen Situation – auch für die BDA selbst.

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Hintergrund sind Pressemeldungen, nach denen die BDA Probleme haben dürfte, Sanierung und / oder Umzug der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu finanzieren. Die BDA ist auf Hilfe des Landes angewiesen, das sie aber durch die Art und Weise, wie sie ihr Angebot zurückgezogen hat, verprellt hat. Zwar gibt es Beispiele, dass Forensiken oder Forensische Abteilungen deutlich näher an Einrichtungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie liegen, als das bei einer Forensik an der Kleinen Höhe der Fall wäre, etwa an Unikliniken oder in Dortmund. Dennoch gerät die BDA durch die Planung einer Forensik an der Kleinen Höhe in vermehrten Zugzwang.

„Es ergibt sich jetzt eine neue Lage, die man im BDA-Vorstand eventuell nicht genug bedacht hatte.“, so Georg Weber von der BI Keine Forensik auf Lichtscheid. „Unserer Meinung nach lohnt es sich im Lichte der jüngsten Entwicklung, wenn die BDA zur ursprünglichen, von allen damals als optimal angesehenen Lösung zurückkehren würde.“

Von den Kommunen und dem Land erhofft die BI sich eine entsprechende Initiative oder zumindest eine wohlwollende Begleitung, sollte die BDA sich zu einem neuen Angebot durchringen oder um ein Gespräch bitten. Die BIs an der Kleinen Höhe fordert die BI Keine Forensik auf Lichtscheid auf, sich ebenfalls in diesem Sinne einzusetzen.

„Zwar ist die Nähe der Wohnbebauung und der Kinder- und Jugendeinrichtungen zum Gelände auf Lichtscheid einzigartig und die Situation an der Kleinen Höhe damit nicht vergleichbar, die beste Lösung bleibt aber in unseren Augen nach wie vor ein Standort Aprath.“, so Weber weiter.

Auf den Standort an der Müngstener Straße als Plan B zu spekulieren, macht angesichts der Bedeutung des Geländes für die Stadtentwicklung keinen Sinn. Auch kann es keine Perspektive sein, die Forensik innerhalb Wuppertals immer wieder zu dem ungeeigneten Gelände zurückzuschieben.

Weber erklärt: „Wir können uns weiterhin einen dritten Weg vorstellen und bitten alle Beteiligten, dafür offen zu sein. Zeit genug ist bis Ende 2017. Eine Einengung auf Lichtscheid als Plan B ist daher nicht nötig.“

Klar ist aber auch: Sollte die BDA kein Angebot machen und kein drittes Gelände vorgeschlagen werden, ist die Stadt schon durch ihre Ratsbeschlüsse festgelegt, die Planung an der Kleinen Höhe umzusetzen.

Die BI informiert laufend auf ihrer Homepage über die Fakten und über Möglichkeiten, aktiv zu werden: www.keine-forensik-auf-lichtscheid.de.

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