Motorrad-Event spendete bis heute über 113.000,- Euro für Hilfe in Wuppertal

Zum zwölften Mal fand im September die Wuppertaler EnduroTour statt, die seit Jahren vollkommen überbucht und längst in der Szene kein Insidertipp mehr ist.

Was 2004 mit einer ungewöhnlichen Besichtigungstour Wuppertaler Großbaustellen für 26 Teilnehmer begann – damals durfte u. a. der Tunnel Burgholz im Rohbau durchfahren werden – ist heute ein ausgewachsenes OffRoad-Event mit 1.000 Interessenten geworden. Teilnehmer und Sponsoren sind gleichermaßen begeistert von dem Format unter dem Motto „abwegig – keiner wie wir“.

Schon im zweiten Jahr der Veranstaltung hatte Martin Lietz als Organisator der geführten Tour für Gelände-Motorräder (Enduro) erkannt, dass man die Rundfahrt richtig organisieren muss und dass eine Teilnehmergebühr erforderlich würde. Zum angekündigten Treffpunkt waren nämlich nur durch Mund zu Mund-Propaganda dreimal so viele Teilnehmer wie im ersten Jahr gekommen.

Ab dem dritten Jahr begann die Professionalisierung der Veranstaltung, deren Erlös bis heute zu 100% an karitative Einrichtungen in Wuppertal überwiesen wird. Ersthelfer und Bergungsfahrzeuge, Veranstalterhaftpflichtversicherungen, mehrere Tourguides und Sponsorenbetreuung waren nur einige Themen, die auf die Agenda kamen. Was ab 2006 mit kleinen Spendensummen begann führte Jahr für Jahr zu neuen Rekorden, sodass aktuell die Spendensumme mehr als 21.000,- Euro beträgt. Damit hat das Veranstalter-Team die 100.000,-Euro-Marke deutlich überschritten; für karitative Zwecke in Wuppertal konnten bis heute mehr als 113.000,- Euro gespendet werden.

In jedem Jahr geht mit 10.530,19 Euro die Hälfte der Spendensumme an das Kinderhaus Luise Winnacker, www.Unternehmen-Zuendfunke.de, während die andere Hälfte an die Stiftung der Kalkwerke Oetelshofen geht, www.oetelshofen.de / Stiftung.

Jahr für Jahr sind die 200 Startplätze per E-Mail-Verfahren im Juni binnen 20 Minuten nach dem Windhundprinzip ausgebucht.
Eine wesentliche Komponente der zweitägigen Veranstaltung kann man ganz ohne Motorrad und Voranmeldung genießen: Reisevorträge die in den vergangenen Jahren auf alle Kontinente der Welt führten. Für das Spendenrekordjahr 2015 hatte ein besonderer Referent seine unentgeltliche Zusage gegeben: Eddy Hau war Weltmeister mit Zündapp, Europäischer und Deutscher Meister und hat mehrfach an der Dakar-Rallye teilgenommen bei der er die Marathonklasse gewann. Für die beliebte Wuppertaler Veranstaltung war seine Zusage quasi der Ritterschlag, der alle Teilnehmer besonders freute, war es doch tatsächlich der erste öffentliche Vortrag der deutschen Enduro-Ikone. Entsprechend viele Autogramme hatte Eddy auf Motorrädern, Trikots, Zeitschriften und Autogrammkarten zu geben.

Besonderheit 2015 war für die Teilnehmer auch die Beteilgung der Fa. Garten- und Landschaftsbau Leonhards, die eine der angefahrenen Sektionen auf dem eigenen Betriebsgelände besonders ideenreich gestaltete und für große Begeisterung sorgte.

Ganz herzlich bedanken sich das WuppEnduro-Team und die Spendenempfänger bei allen Sponsoren und Helfern für ihre erneute Unterstützung und das Vertrauen in das etablierte Enduro-Format – und natürlich arbeiten alle zusammen auch für 2016 wieder an der Erreichung eines neuen Spendenrekords.

Infos unter www.WuppEnduro.de

Spende Kinderhaus web

Spende Stiftung web

Anmelden

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert