Faszinierender Dialog zwischen Kopf und Tanz

Das neue Stück des Wuppertaler Seniorentanztheaters experimentiert mit Biografie und Installation; Uraufführung in Langenfeld.

Eine Begegnung mit sich selbst inszenierte das Wuppertaler Seniorentanztheater mit seinem neuen Stück „Zero & ich“, das während des Theatertreffens im Langenfelder „Schauplatz“ seine Uraufführung hatte. Ab August geht das neue Stück auf Tour durch weitere zehn Städte der Region.

Inszeniert wurde die faszinierende Melange von Tanztheater und Kunstinstallation vom Kompagnie-Chef Claudio li Mura mit dem Video-Künstler Friedhelm Büchele und dessen zwölf riesigen Luftköpfen, auf denen die einzelnen Tänzerinnen und Tänzer in Bild und Ton projiziert werden – im Wechsel mit den realen Tanzszenen von eindringlicher Kraft. Da sind das Erwachen von Armen, Beinen und Körpern und die feine Erinnerungen an die Kindheit, die Erfahrung von Einsamkeit und Zärtlichkeit, das Kramen in den Utensilien eines gelebten Lebens, der Trost eines Kinderlieds und immer wieder der getanzte Dialog mit den Riesenporträts auf den Luftköpfen. In Langenfeld fand die Aufführung viel Anerkennung, auch bei den Akteuren zahlreicher Theater-Initiativen, die während des Festivals ihre Produktionen vorstellten.

223_25Tourstart ist der 18. August in Gummersbach. Am 25. August gastiert „Zero & ich“ in Klosterkirche in Remscheid Lennep. Es folgen Aufführungen in Gummersbach, Solingen, Wipperfürth, Mettmann, Velbert-Langenberg, Köln, Wuppertal und Wermelskirchen.

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