Tretmine Primark

Der Fund einer Granate auf der Baustelle am Döppersberg wirft letztlich bekannte Fragen auf:

Die Frage nach der fehlenden Planungssorgfalt, die Frage nach dem explodierenden Kostenrahmen samt der Vertragsstrafen und vor allem die Frage nach dem Druck, den der Investor Primark auf das Umbauprojekt ausübt. „Der Zeitrahmen ist aufgrund des Eröffnungstermins ohne Reserven“ kritisiert die Fraktionssprecherin der Linken im Rat, Gunhild Böth.

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Signature Capital und der Ankermieter Primark gieren nach möglichst frühem Eröffnungstermin und die Stadt hat sich dem vertraglich gebeugt. Der enge Zeitplan ist vom Rat beschlossen worden. „Jeder Tag Verzögerung geht zu Lasten aller Bürgerinnen und Bürger in Wuppertal, da die Vertragsstrafe von 8000 Euro pro Tag plus entgangener Umsatz aus dem städtischen Haushalt zu bezahlen sind.“ stellt Bernhard Sander fest, der für Die Linke in der Döppersberg-Kommission des Rates sitzt. Dieses Investitions-Risiko wollen SPD, CDU und FDP der Stadt aufnageln – trotz der Verpflichtung aus dem Stärkungspakt bis 2016 einen Haushaltsausgleich herzustellen und danach zu halten.

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Kommentare

  1. Arno Nym sagt:

    Gähn….und wöchentlich grüßt das Murmeltier…Vorlage für Pressemeldungen DIE LINKE im Rat:

    Der Döppersberg-Umbau ist Schuld an (Problem bitte hier einfügen).

    Naja, wenigestens hat man mit dem Bombenfund einen aktuellen Aufhänger, und musste sich nicht eigens etwas dilettantisch und frei von Nachrichtenwert zusammenkonstruieren wie hier: http://www.njuuz.de/beitrag30205.html

    Alles in allem eine höchst erfolgversprechende Stratgie das tote Pferd weiter zu reiten. Bei dem massiven Zugewinn an Sitzen bei der letzten Kommunalwahl durch die Strategie „Alles auf döpps105“ kann die Linke frühestens so etwa um das Jahr 2130 die Mehrheit im Stadtrat erreichen. Es bleibt also spannend, da heißt es Daumen drücken!

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