Delegationsreise nach China: Direkte Standortwerbung vor Ort

Das Team des China Competence Centers ist gestern abend zu einer fünftägigen Reise aufgebrochen, um in China direkte Kontakte zu knüpfen und für den Standort Wuppertal zu werben.

Die bisherigen Delegationsreisen nach Xinxiang, Dongguan, Shanghai und Beijing, bei denen die Wuppertaler jeweils von hochrangigen Repräsentanten begrüßt wurden, zogen stets gute, neue Verbindungen sowie Anfragen zur Ansiedlung in Wuppertal nach sich. Seit der Gründung des C³-China Competence Centers im Jahr 2012 haben sich rund 40 chinesische Unternehmen in Wuppertal niedergelassen und teilweise sogar schon expandiert. Weitere etwa 50 Unternehmen befinden sich im Gründungsprozess, der aufgrund der notwendigen Bearbeitung von Aufenthaltsgenehmigung, Businessplänen etc. oftmals aufwendig ist. Auch hier steht das Team des C³ mit Unterstützung eines großen Netzwerks beratend zur Seite.

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In drei Städte der Provinz Fujian führt die Delegationsreise.In drei Städte der Provinz Fujian führt die Delegationsreise. ©Forum China

Anknüpfungspunkte dank Textiltradition
Anlass der nun anstehenden Delegationsreise, an der neben Dr. Rolf Volmerig die C³-Projektmanager Jana Koppe, Johr Zhou und dessen Assistentin Fang Liu teilnehmen, ist die Knüpfung weiterer Wirtschaftskooperationen. So sind bereits Treffen vor Ort mit möglichen Investoren vereinbart worden. Die Reise vom 17. bis 22. April führt in die Städte Jinjiang, Changle und Xiamen, die allesamt in der Provinz Fujian liegen. Schwerpunkt ist diesmal die Textilbranche, denn in der Provinz haben 43 DAX-Unternehmen ihren Sitz, die vielfach Sportartikel produzieren. „Wuppertal hat eine lange Tradition im Bereich Textil, heute sind viele unserer heimischen Unternehmen im Segment der hochwertigen technischen Textilien tätig. Wir sind uns sicher, dass es viele Anknüpfungspunkte gibt“, so Volmerig.
Zu Jinjiang gibt es bereits Verbindungen, denn eine Delegation mit Stadtspitze hat Wuppertal bereits einen Besuch abgestattet, was im Nachgang stets zu einem Gegenbesuch führen sollte. Die Stadt hat über eine Millionen Einwohner und ist ein bedeutender Textilstandort. In Changle liegt auch der Flughafen, an dem die Delegation ankommen wird, einer der 20 größten Chinas, der jährlich acht Millionen Menschen befördert. Ein weiterer Schwerpunkt der Provinz Fujian liegt im Bereich der Elektroindustrie, im Großraum Xiamen haben sich zahlreiche Hersteller niedergelassen, so auch die Xiamen Hongfa Electroacoustic Co. Ltd, die Bauteile unter anderem auch für Haushaltsgeräte für den Weltmarkt herstellt, so auch für den deutschen Markt. „Wir haben im Team diese Reise gut vorbereitet, die fünf Tage sind nun dicht gedrängt mit spannenden Terminen. Jetzt hoffen wir, dass diese einmal mehr zu guten Ergebnissen für den Standort Wuppertal führen“, so Koppe.

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