15.04.2015

Verhandlungen mit Diakonie wieder aufnehmen

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker macht deutlich, dass Lichtscheid keine Option für die Forensik ist. Das Land soll weiter mit der Bergischen Diakonie verhandeln.

Spieckerhellblau„Wir müssen alles daran setzen, dass das Land die Verkaufsverhandlungen mit der Bergischen Diakonie Aprath wieder aufnimmt und zu einem einvernehmlichen Ende führt. Es darf nicht sein, dass jetzt wieder die Diskussionen über einen Forensik-Standort auf Lichtscheid aufflammen und die Bürger verunsichern.“ Mit diesen Worten reagiert der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker auf die Mitteilung der Diakonie, die Verkaufsverhandlungen mit dem Land NRW über ein Grundstück für den Bau einer forensischen Klinik aus wirtschaftlichen Gründen abzubrechen. „Es ist schon merkwürdig, dass rund zwei Jahre lang verhandelt wird und nun plötzlich das Aus kommen soll“, so Spiecker weiter. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ganz unerwartet die Folgekosten den zu erzielenden Grundstückspreis so deutlich überschreiten, dass sich der ganze Deal für die Diakonie nicht mehr rechnet.“ Er stellt sich außerdem die Frage, warum es diese zwei Jahre gedauert hat, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.

„Für mich ist das Gelände der Diakonie Aprath immer noch erste Wahl“, so der CDU-Politiker. Und das dürfe man nicht einfach so aufgeben. „Lichtscheid ist keine Option für eine Forensik, sie gehört hier nicht hin. Außerdem gibt es in der Stadt schon zwei Justizvollzugseinrichtungen – damit ist unser Soll mehr als erfüllt.“ Er fordert Ministerin Steffens (Grüne) deshalb auf, die Gespräche mit der Bergischen Diakonie wieder aufzunehmen und dann zeitnah ihre Entscheidung mitzuteilen.

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Kommentare

  1. Donnerwetter sagt:

    ich finde forensik für wuppertal gut, egal wo.

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