Kulturdezernent Nocke – welches Spiel treibt er?

Nach Meldungen der Wuppertaler Rundschau vom 18. März 2015 soll der Pachtvertrag des Museumscafés nicht verlängert werden und den Pächtern dafür das Café ADA angeboten worden sein.

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Die Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, Gunhild Böth, fragt: „Welches Spiel wird hier getrieben? Weil der Kulturdezernent  offenbar einen anderen Pächter für das Museumscafé im Auge hat, soll das Café ADA plattgemacht werden? Das Café Ada ist mit seinen vielfältigen kulturellen Aktivitäten weit über die Wuppertaler Grenzen hinaus bekannt und an seinem Standort an der Wiesenstraße fest im Wuppertaler Kulturleben verankert. Die Wuppertaler Kulturlandschaft kann auf das Café Ada nicht verzichten. Das kulturelle Leben in unserer Stadt hat durch die Aufgabe des Schauspielhauses und des Rex‘ als Spielstätten bereits große Verluste hinnehmen müssen. Wir begrüßen die Haltung von Streuf und Hohn, dass sie es ablehnen, anderen Kulturbetrieben die Existenz zu nehmen.“

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Kommentare

  1. Ja, Hallo, liebe Njuuzredaktion,

    also ich und meine Frau, wir haben gestern jedenfalls die offizielle
    Kündigung des Museumscafé zum 30.9.2015 durch das Gebäudemanagement
    erhalten.
    Allerdings, da wir brav 25 Jahre lang die Miete gezahlt und auch immer schön
    die Pumpen der Pumpensümpfe ausgewechselt haben, nicht auf Wunsch des
    Gebäudemanagements sondern als einsame Entscheidung von Herrn Doktor
    Finckh und Herrn Schmidt-Hermesdorf, die einmal ein neues “ Konzept“ aus-
    probieren möchten, was scheinbar mit mir und ohne eine richtig schöne Küche,
    die erst noch für den neuen Pächter eingebaut werden muß, nicht geht. Unter-
    stützt wird das „Team“ durch Kämmerer und OB, – die Politik blieb mal wieder außen vor,
    zumindest SPD und FDP und wohl auch die anderen 8 Parteien im Rat waren
    nicht eingeweiht.
    Die politisch besetzte “ Pächtersuchtruppe“ hauptsächlich aus SPD und CDU-
    Leuten bestehend, hatte mich vor 28 Jahren ausgesucht und ich wäre gerne
    auch wieder mit einer Ratsentscheidung rausgeflogen aus dem Museumscafé,
    aber heute muß es ja zwingend das „Hinterzimmer“ sein, in dem solch einsame
    Entscheidungen getroffen werden, dann als „einfaches Geschäft der Verwaltung“
    bezeichnet.
    Dass das Museum auch noch 5 Monate schließt, durfte ich vor 4 Tagen dann
    aus der Zeitung erfahren – wie alle Bürger, die die WZ noch lesen…
    Die Rundschau sollte eigentlich nur schreiben, dass das Museumscafé weiter
    geöffnet bleibt über die Sommermonate, denn es riefen schon Gäste und Lieferanten an, die annahmen, das Café wäre ebenfalls geschlossen, da mußte man etwas tun.
    Nun. Der neue Vorstand möchte die Mitglieder des Kunst+Museumsvereins mit
    „etwas“ überraschen im Museumscafé 2016. Das ist ja vielleicht gut gemeint, trifft aber leider unsere Existenz und die Arbeitsplätze unseres Personals.
    Gott schütze die Kunst am Bau von Daniel Buren,
    wir werden das dann nicht mehr tun können.
    Herzlichst
    RME STREUF

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