05.11.2014

Rechte behinderter Menschen in Wuppertal werden beschnitten

Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker kritisiert die geringe finanzielle Ausstattung des Inklusionsstärkungsetzes von nur 1,3 Millionen Euro. Der Entwurf wurde am Dienstag vorgestellt

Spieckerhellblau„Das ist ein beschämendes Signal für alle Betroffenen!“ Mit diesen Worten kommentiert der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker den Referentenentwurf für ein Inklusionsstärkungsgesetz, den NRW-Sozialminister Schneider (SPD) gestern (4. November) nach drei Jahren Ankündigungs- und Aufschiebungspolitik endlich vorgelegt hat. Für die verschwindend geringe Summe von 1,3 Millionen Euro soll es – alles inklusiv –  Barrierefreiheit, Gebärdensprachdolmetscher, einfache Sprache, Wohnprojekte und Bildung geben. „Und wieviel von dieser Summe bleibt letztendlich für Wuppertal übrig?“, fragt sich Spiecker.

Mit dieser geringen Ausstattung sei das Gesetz schon heute zum Scheitern verurteilt, sagt Spiecker. „Die Landesregierung ist offenbar an einer realistischen und auskömmlichen Finanzierung nicht interessiert. Hier zeigt sich wieder, welchen wahren Wert sie der Inklusion tatsächlich beimisst. Es ist ein unwürdiger Umgang mit all den Menschen auch in Wuppertal, die dringend auf Verbesserungen hoffen.“

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Kommentare

  1. H.H. sagt:

    …. und die der Vermieter auch wenn die zuständigen Betreuer nicht spuren.
    Es wird nur immer von Rechten gesprochen.
    Niemals auch von den Pflichten dieser Menschen.

    1. A.A. sagt:

      Welche Pflichten haben in Ihren Augen behinderte Menschen?
      Sollen sie möglichst weder zu sehen noch zu hören sein? Wenn wir fest genug daran glauben, gibt es sie vielleicht gar nicht!
      Also, was genau wollen Sie den mit Ihrem Kommentar aussagen????

      1. H.H. sagt:

        Das Betreuer Ihren Pflichten gegenüber dem Vermieter nicht nachkommen,
        wenn Sie Personen z.B. für Wohnraum betreuen.

        1. H.H. sagt:

          Im Grunde nach hat jeder Mensch in allen Lebensbereichen auch Pflichten.
          Es wird jedoch immer nur von Rechten der betroffenen Gebrauch gemacht.
          Dies zieht sich durch die gesamte Gesellschaft.

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