ver.di: „Kritik am Döppersberg-Investor richtig“

„Wir begrüßen und unterstützen die Kritik der Katholikenratsvorsitzenden Sabine Schmidt in Bezug auf die geplante Ansiedlung von Primark auf dem neuen Döppersberg“, sagt Daniel Kolle von der Gewerkschaft ver.di.

Bereits seit dem Projekt „Wuppertal 2025“ setzen sich die DGB-Gewerkschaften kritisch mit der Arbeitsplatzgestaltung und den Arbeitsbedingungen rund um das Projekt Döppersberg auseinander. „Es spielt sehr wohl eine Rolle, was für Arbeitsplätze in den geplanten Einzelhandelsflächen am Döppersberg entstehen sollen. Eine so hochwertige Lage, sollte auch hochwertige Arbeitsplätze und ein hochwertiges Angebot mit sich bringen. Es ist für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine Zumutung, das erklärte zukünftige Wuppertaler Aushängeschild mit Ausbeutung, billigem Konsum, Mangel an Nachhaltigkeit und Qualität zu prägen. Ich kann die Reaktionen von Herrn Reese auf die daher zu Recht kritischen Anmerkungen der Katholikenratsvorsitzenden nicht nachvollziehen. Angesichts der Ankündigungen im Koalitionsvertrag, dem Thema Bürgerbeteiligung zukünftig einen neuen Stellenwert zu geben, wäre eine andere Reaktion zielführender gewesen“, kommentiert ver.di-Bezirksgeschäftsführer Daniel Kolle die Kontroverse zu den Investorenplänen.

Daniel KolleDaniel Kolle © Privat / Facebook

„Einen Widerspruch zwischen drohenden Freiflächen und einem Mangel an Qualität zu erzeugen, ist zur Problemlösung wenig hilfreich. Stadt und Politik sind hier gefordert, eine gute Lösung im Sinne aller Interessen zu finden. Alternativlos ist kein Investor, denn nicht jede potentielle Nachfrage, rechtfertigt jede Investition“, so Kolle weiter.

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Quelle: ver.di

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Kommentare

  1. Jörg Heynkes sagt:

    Daniel Kolles Ausführungen ist kaum etwas hinzu zu fügen.
    Ausser: und nu?
    Wen interessiert es?
    Gibt es eine Reaktion?
    Eine Diskussion?
    Eine Auseinandersetzung?
    Protest?
    ???????
    Tote Stadt………..amen……

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