Kiesbergtunnel während B7-Sperrung für mehrere Monate geschlossen

Der Kiesbergtunnel, der eigentlich als Ausweichroute während der B7-Sperrung vorgesehen war, wird im kommenden Frühjahr gesperrt.

Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat gegenüber der Stadtverwaltung deutlich gemacht, dass eine Reihe von Baumaßnahmen rund um Wuppertal notwendig werden. Die Meldung ist wegen der bevorstehenden mehrjährigen Sperrung der B7 pikant. Straßen NRW verspricht nach Rathausangaben aber immerhin, „dass bis auf wenige Ausnahmen auf der A46 der Verkehr immer auf vier Fahrspuren laufen kann und somit ausweichenden Verkehr aufnehmen kann.“

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Die Stadtverwaltung sieht vor allem die mehrmonatige Schließung des Kiesbergtunnels im kommenden Frühjahr kritisch. Die Sperrung sei wegen unaufschiebbarer Instandhaltungsarbeiten jedoch unausweichlich, heißt es aus dem Rathaus. Stadt und Straßen NRW haben sich aber darauf verständigt, zumindest die Arbeiten an „Hansagalerie“ und „Sternenberg-Galerie“, die eine Komplettsperrung der A46 mit sich bringen werden, auf 2017 zu verschieben.

Die Sanierungen von L417 und L419 sollen im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Ebenso wie die L418 können sie wie geplant als Ausweichstrecken dienen.

Die Ratsfraktion der Linken sieht in den Bauprojekten einen Beweis dafür, dass das Rathaus die Bevölkerung getäuscht hat: „Die Stadtspitze hat diese Umstände in der Diskussion um eine Vollsperrung der B7 verschwiegen und die Bevölkerung im Unklaren gelassen.

Mit völligem Unverständnis hat der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker auf die Verkehrsplanung von Straßen NRW reagiert: „Wenn das so wirklich durchgeführt wird, bricht in Wuppertal das Chaos aus.

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Kommentare

  1. Fast Foot sagt:

    Das kam jetzt aber wirklich sehr kurzfristig und überraschend.
    Hatte doch die B7-Vollsperrungskoalition vorher gründliche Arbeit geleistet: Gutachten erstellen lassen,
    rechtsverbindliche Auskunft bei „Straßen NRW“ eingeholt, um das erhöhte Verkehrsaufkommen auf den Umgehungs-autobahnen-straßen auch auf Belastbarkeit und Höchstkapazitäten zu prüfen.

    Oder haben sich der Vollsperrer ihren Wunsch einfach erfüllt und uns eventuell sogar getäuscht?

    Klar ist, wenn die notwendigen Sicherheitsreparaturen durchgeführt werden, ist die „Bürgerfreundliche Vollsperrung B7“ Makulatur.

    Ein weiteres Risiko besteht bei den bereits vorhandenen und beabsichtigten Autobahnbaustellen Hansa und Sternenberg; wer weiß, wann tatsächlich gebaut werden muss/wird, wenn das Land NRW unter Haushaltssperre steht?

    Alle Kritiker bitte ich inständig, bezeichnen Sie die Vollsperrer bitte nicht als Vollpfosten, auch wenn noch WM-Zeit ist, die Angelegenheit ist ernst.

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